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Zuzusehen, wie dein abscheulicher Bastard starb, bereitete mir mehr Befriedigung als tausend lügende Huren!
 
— Tyrion Lennister zu seiner Schwester Cersei Lennister („Die Gesetze von Göttern und Menschen”)

Tyrion Lennister (im Original: Tyrion Lannister) ist ein Hauptcharakter ab der ersten Staffel von Game of Thrones. Er wird von Peter Dinklage dargestellt und taucht zum ersten Mal in der ersten Episode der Serie auf.

In der Serie[]

Biografie[]

Tyrion ist der jüngste Sohn von Lord Tywin Lennister und der jüngere Bruder von Jaime und Cersei Lennister. Er ist kleinwüchsig, wodurch er Problemen ausgesetzt ist, die jedoch durch seine hohe soziale Stellung sowie den Reichtum und die Macht seiner Familie abgeschwächt werden. Er hat kein gutes Verhältnis zu seinem Vater, welcher ihm die Schuld für den Tod seiner Mutter gab und ihn noch am Tag seiner Geburt ins Meer werfen wollte. Ungeachtet ihrer Differenzen genießt Tyrion dennoch den Schutz, den es mit sich bringt, wenn man ein Lennister ist. Tyrion verbringt viel Zeit in Königsmund und auf Casterlystein. Er und Jaime haben ein beinahe normales brüderliches Verhältnis zueinander, Jaime tritt auch für Tyrion ein, wenn nötig. Das Verhältnis zu Cersei ist dagegen von gegenseitigem Hass und Abscheu geprägt, da auch sie Tyrion die Schuld am Tod ihrer Mutter gibt. Er hat eine Schwäche für Prostituierte und Trinkgelage, ist jedoch auch gebildet, intelligent und gerissen.

Tyrion wurde schon als Kind und Heranwachsender von seiner Familie – mit Ausnahme Jaimes – verachtet. Besonders eingeprägt hat sich ihm sein erstes Verhältnis zu einer Frau und die Reaktion seiner Familie darauf. Im Alter von 16 Jahren hatten sein Bruder und er eine junge Frau vor zwei Verfolgern gerettet. Während Jaime die Übeltäter verfolgte, verbrachte Tyrion die Nacht mit dem Mädchen in einem Wirtshaus. Kurze Zeit später heiratete er sie. In Wirklichkeit war sie eine Prostituierte, Jaime hatte das ganze arrangiert, um seinen Bruder glücklich zu machen. Als sein Vater Tywin dies erfuhr, übergab er das Mädchen den Wachen und ließ Tyrion zuschauen. Für jeden Mann, dem sie ihre Dienste erwies, erhielt sie ein Silberstück. Am Ende hatte sie alle Hände voll Silber – Tyrion war zutiefst verletzt, beschämt und gedemütigt und ist es immer noch.[1][Anmerkung 2]

Später hatte Tyrion den Posten als Meister der Kanalisation und Zisternen auf Casterlystein inne. Obgleich dieser Posten nicht sonderlich ruhmreich war, erledigte Tyrion seine Aufgabe gekonnt und mit Bravur. Er sanierte und erweiterte die Kanalisation unter Casterlystein und kannte diese besser als jeder andere.[2][3]

Staffel 1[]

Nachdem Tyrion mit der königlichen Familie in Winterfell angekommen ist, macht er sich erst einmal mit ein paar weiblichen Bewohnern (vornehmlich Prostituierten in den Bordellen) vertraut. Von Jaime überredet, kommt er zum Fest auf Winterfell und trifft dort Jon Schnee, welchem er den Rat, aus eigener Erfahrung, gibt seine Herkunft als Bastardsohn nicht als Schandmal, sondern als Rüstung zu betrachten, die es anderen unmöglich macht einen selbst zu verletzen solange man sich selbst akzeptiert.[4]

Nach dem Fest und nachdem Bran vom Turm gestoßen wurde, "überzeugt" er Joffrey, bei den Starks sein Bedauern zum Ausdruck zu bringen. Als der königliche Tross mit Ned Stark und Jon weiterzieht, folgt er Jon und Benjen Stark zur Mauer.[5]

103 Tyrion Lennister und Jon Schnee

Tyrion freundet sich mit Jon an.

Schließlich reist er zusammen mit Yoren von der Nachtwache zurück in den Süden und will Rast auf Winterfell machen, während er Bran Baupläne für einen Sattel schenkt, mit dem dieser wieder reiten kann. Da er allerdings nur widerwillig von Robb Stark empfangen wurde, bleibt er in lieber einem Gasthaus, bevor er weiterreist.[6]

In einem Gasthaus am Königsweg trifft Tyrion dann auf Lady Stark, die ihn des versuchten Mordes an Bran beschuldigt.[6] Er wird festgenommen und von Lady Stark über die Mondberge zum Bluttor gebracht. Dort werden sie jedoch von Angehörigen der Bergstämme angegriffen und können diese Schlacht nur in letzter Sekunde für sich entscheiden. Auf der Hohenehr, dem Sitz des Hauses Arryn, soll Tyrion auf Verlangen von Lysa Arryn, gerichtet werden, wird jedoch vorher, um ein Geständnis zu entlocken, in die Himmelszellen gesperrt und dort von einem Aufseher namens Mord bewacht.[7]

Nachdem er Mord nach einigen Versuchen endlich dazu gebracht hat, ihn vor Lysa Arryn, der Herrin von Hohenehr, sprechen zu lassen, verhöhnt Tyrion sich und Lysa, indem er ihr alle seine kleineren Sünden gesteht. Lysa reagiert gereizt und wird von Tyrion zu einem Götterurteil (Schiedsspruch mit dem Schwert) verleitet. Tyrion wählt seinen Bruder Jaime als seinen Kämpfer aus. Lysa will ein sofortiges Urteil erzwingen und ein Freiwilliger auf der Ehr soll für ihn kämpfen. Der Söldner Bronn meldet sich. Bronn, welcher für Tyrion kämpft, tötet dabei schließlich Ser Vardis, Lysas Recken, und reist mit Tyrion ab.[8]

Wieder auf dem Weg zurück in die Flusslande schlagen die beiden ein Lager auf und werden angegriffen, diesmal von Felsenkrähen. Tyrion schafft es aber, diese für sich zu gewinnen und somit auch andere dort lebende Stämme dazu zu bringen, ihm zu folgen. Dann ziehen sie mit den neuen Verbündeten in Richtung Süden zu Tywin Lennisters Heer.[9]

Von seinem Vater erhält er den Auftrag, die Befehlsgewalt über seine Wilden zu übernehmen und die Südflanke von Tywins Heer zu halten. In der Nacht vor der Schlacht trifft er Shae, eine attraktive und etwas geheimnisvoll wirkende Frau, die mit Bronn im Zelt war, als er es betritt. Während eines Trinkspiels erzählt Tyrion die Geschichte seiner ersten Frau Tysha.[1]

Wider Erwarten hält Tyrion am Tag der Schlacht die von seinem Vater zugeteilte Südflanke, was unter anderem daran lag, dass die angreifenden Stark-Truppen nur ein Ablenkungsmanöver waren und die eigentlich Schlacht an einer anderen Stelle stattfand. Anschließend wird er von ihm beauftragt, als Hand des Königs Joffrey Baratheon zu fungieren. Als Auflage gibt Tywin Lennister ihm jedoch zu verstehen, dass er Shae (von Tywin nur als "die Hure" bezeichnet), mit der er sich seit der Nacht ihres Kennenlernens das Bett teilt, unter keinen Umständen mit nach Königsmund nehmen darf. Tyrion widersetzt sich seinem Vater und versteckt Shae bei seinem Reisetros.[10]

Staffel 2[]

Als er am Namenstag von Joffrey in Königsmund ankommt und ihn über seine Position als Hand informiert, reagiert Cersei brüskiert auf diesen Umstand.[11]

Tyrion dagegen will sehen, wer von den Mitgliedern im Rat vertrauenswürdig ist. Er bereitet drei verschiedene Verträge vor, welche alle Cersei verletzen würden und legt diese verschiedenen Ratsmitgliedern unabhängig voneinander vor. Nachdem sich Pycelle als nicht vertrauenswürdig erweist, da er Cersei von dem ihm gegenüber verratenen Plan informierte, steckt Tyrion ihn in die Schwarzen Zellen des Bergfriedes und setzt seinen Plan um, Myrcella nach Dorne zu bringen, wo diese Prinz Trystane Martell heiraten soll (auch um das Haus Martell wieder an sich zu binden).[12] Auch des unzuverlässigen Janos Slynt, der als Kommandant der Stadtwache dient, entledigt er sich, indem er ihn kurzerhand zur Nachtwache schickt, da sich dieser schon gegen Ned Stark hatte kaufen lassen. Als Kommandant der Goldröcke setzt er Bronn ein.[13]

204 Tyrion Sansa

Tyrion beendet Sansas Demütigung.

Tyrion stoppt die öffentliche Demütigung von Sansa, die für den Sieg ihres Bruders geschlagen wird und erinnert Joffrey, dass der irre König auch dachte er könne tun was er will. Später erpresst er Lancel Lennister mit dem Wissen, dass dieser eine Affäre mit Cersei hat.[14]

Bei der Abfahrt von Myrcella nach Dorne beginnt, aufgrund zunehmenden Hungers, ein Aufstand unter der Bevölkerung Königsmunds und bringt die königliche Familie bei ihrer Rückkehr in die Festung in ernsthafte Gefahr. Beim Angriff und der anschließenden Flucht wird Sansa von der Königsfamilie getrennt und Tyrion ist der Erste, dem dies auffällt. Er befiehlt dem Bluthund, sie zu suchen.[15]

In der Folgezeit beginnt er, die Verteidigung der Stadt gegen den anrückenden Stannis Baratheon zu mobilisieren und lässt sich die Vorräte der Pyromantiker zeigen: Unmengen an Seefeuer.[16] Um Shae weiterhin in seiner Nähe zu haben, lässt er sie nach Sansas Rettung zu ihrer Zofe machen.

Als Stannis seinen Angriff auf Königsmund von See her beginnt, lässt Tyrion Stannis' Flotte ein einzelnes Schiff, beladen mit Seefeuer, entgegensegeln und von Bronn mit einem Brandpfeil anzünden. Die Explosion des Seefeuers zerstört viele von Stannis' Schiffen und zerbricht die Moral von Stannis' Soldaten. Als dieser dennoch angreift und der Ausfall der Lennister-Soldaten, geführt vom Hund, zurückgeschlagen wird führt Tyrion selbst die Männer zu einem weiteren Ausfall gegen Stannis, da Joffrey sich weigerte diesen selbst zu führen um damit die Kampfmoral seiner Männer zu stärken. Die erste Angriffswelle können er und seine Männer abwehren, doch eine zweite Welle greift direkt danach an.

209 Tyrion Podrick

Podrick rettet Tyrion das Leben.

Ser Mandon Moor, ein Ritter der Königsgarde, greift Tyrion im Kampfgetümmel an und verletzt ihn schwer. Moore wurde von Joffrey beauftragt, sich im Eifer der Schlacht Tyrions zu entledigen, und es nach einem Unfall oder der Hand eines Recken von Stannis aussehen zu lassen. Dass Tyrion bei diesem Kampf nicht stirbt, verdankt er seinem Knappen Podrick, welcher Mandon Moore letztlich töten kann.[17]

Staffel 3[]

Da Tyrion in der Schlacht vor Königsmund schwer verletzt wurde, braucht er eine Weile, um wieder auf die Beine zu kommen. Podrick Payn, sein Knappe, umsorgt ihn derweil in seinen neuen schäbigen Gemächern, da sein Vater nun das Amt der Hand übernommen hat. Er lässt nach Bronn schicken, der mittlerweile zum Ritter ernannt wurde, da er die Befürchtung hat, dass seine Schwester Cersei hinter dem Anschlag auf ihn steckt und nun versuchen will, ihn diesmal endgültig zu töten. Er möchte dass Bronn seine besten Goldröcke als Wachen vor seiner Tür postiert, unwissend dass sein Vater Bronn das Kommando längst enthoben hat. Auch seinen Verbündeten von den Bergstämmen wurde er von Tywin entledigt. Cersei kommt ihn besuchen, doch nur, um mit ihm zu reden. Cersei erfuhr von Tywin, dass Tyrion ihren gemeinsamen Vater aufsuchen möchte. Sie machte sich Sorgen, dass er etwas über ihre Geheimnisse erzählen könnte, nach einigen belustigenden Beleidigungen verschwindet Cersei, da sie nichts zu befürchten hat.

Nach dem Treffen mit seiner Schwester, besucht er seinen Vater und versucht mit ihm zu reden. Doch anstatt Tyrion für die guten Ideen und seine Arbeit zu loben, die für die Rettung der Stadt verantwortlich waren, setzt Tywin seinen Sohn wie immer herab und wirft ihm vor, dass er die ganze Zeit nur herumgehurt und gesoffen habe. Am Ende verlangt Tyrion von seinen Vater, Tywin, ihm sein rechtmäßiges Erbe zu zusprechen: Casterlystein. Er ist der rechtmäßige Erbe, nachdem Jaime den weißen Mantel der Königsgarde angelegt hatte und nun keine Frau, keine Kinder und kein Land besitzen darf. Sein Vater reagiert wütend und empört und sagt zu ihm, dass er sich lieber von Maden ausbeuten ließe, als ihn zum Erben zu ernennen und somit seine ganze Familie zum Gespött zu machen. Als Tyrion nach dem Grund fragt, antwortet sein Vater noch wütender. Er habe seine eigene Mutter bei der Geburt getötet, er sei eine kranke, gehässige, kleine Kreatur voll von Neid, Lust und Durchtriebenheit und leider dürfe Tyrion seinen Namen und sein Banner tragen, da er nicht beweisen kann, dass er nicht sein Sohn ist. Die Götter hätten ihn verflucht, indem sie ihn zusehen lassen, wie sein Sohn herumwatschelt und dabei den stolzen Löwen trägt, was das Wappen seines Vaters und dessen Vaters vor ihm war und kein Mensch und kein einziger Gott könnten ihn dazu bringen ihn Casterlystein zu geben, damit er es in ein Hurenhaus verwandelt. Tyrion, gekränkt von diesen Worten, verlässt das Zimmer seines Vaters, doch bevor er die Tür erreicht, schreit Tywin hinterher, dass er die nächste Hure, die er in Tyrions Bett findet, erhängt.[18]

307 Tyrion Shae

Tyrion mit Shae

Einige Tage später sucht Shae Tyrion in seinen neuen, viel edleren Gemächern auf. Tyrion ist wegen der Drohung seines Vaters voller Sorge und erst nachdem er sie gefragt hat, ob sie ganz sicher sei, dass sie niemand gesehen hätte, entspannt er sich etwas. Shae bittet ihn, dass er Sansa beschützen soll, da Ros Shae vor Lord Baelish gewarnt hatte, als er gerade mit ihr gesprochen hatte. Tyrion versucht, sie zu besänftigen, doch bei einer Bemerkung verfällt Shae in Eifersucht. Tyrion will sich herauszureden, wobei dem Zuschauer bewusst wird, wie viel ihm an dieser Frau liegt.[19]

Tyrion wird zum Treffen des Hohen Rates von seinem Vater eingeladen und nachdem er sich auf seinem Stuhl positioniert hat, unterbreitet Tywin dem Rat und Tyrion, dass er beabsichtigt, ein Bündnis mit Lysa Arryn einzugehen und dafür Lord Baelish zu ihr zu schicken, da er sie noch von früher kennt. Tyrion bemerkt dabei, dass es dann keinen Meister der Münze geben würde, darauf hin erklärt sein Vater ihm zum neuen Meister. Tyrion wirkt am Anfang geschockt, nimmt die Herausforderung aber trotzdem an. Daraufhin sucht Tyrion in den folgenden Tagen das Bordell von Lord Baelish auf, in dem dieser sämtliche seiner Finanzbücher versteckt hat. Mehrere Wagen an Büchern und Papieren werden von Bronn herausgetragen und in Tyrions Gemächer gebracht. Zuvor jedoch bedankt sich Tyrion bei Podrick für seine Rettung in der Schlacht am Schwarzwasser, indem er ihm drei Huren zu Verfügung stellt. Als er dann mit Bronn die Unterlagen durchgeht, taucht ein zufriedener Podrick auf und legt den vollen Geldbeutel, womit er die Huren bezahlen sollte, auf dessen Tisch. Verdutzt fragt Tyrion ihn, ob er das Geschenk nicht angenommen hat, doch Podrick verneint und meint, dass die drei Frauen das Geld nicht haben wollten. Tyrion und Bronn sehen sich verwirrt und ungläubig an und fragen Podrick erstmal aus.[20]

Kurz darauf sucht Tyrion Varys' Gemächer auf, um mit ihm über die Absichten seiner Schwester zu reden, sein Leben zu beenden. Varys schraubt derweil an einer riesigen Kiste herum, die in seinem Zimmer steht. Varys erzählt ihm stattdessen, wie er als Kind sein Geschlecht verloren hat und nachdem er geendet hat, öffnet er die Kiste und der dafür verantwortliche Zauberer sitzt geknebelt und gefesselt darin, während Varys grinst und Tyrion erklärt, dass nun seine Rache gekommen sei und seine ebenfalls bald kommen mag, wenn er die nötige Geduld hat.[21]

Tyrion führt, als neuer Meister der Münze, ein Gespräch mit Lady Olenna, der Dornenkönigin, um sich finanzielle Unterstützung für die royale Hochzeit zu holen. Nach einigem Hin und Her mit der alten Dame einigen sich die beiden Parteien darauf, dass die Tyrells die Hälfte der Kosten übernehmen werden.

Währenddessen hatten die Tyrells geplant, Sansa Stark mir Ser Loras Tyrell, dem Erben von Rosengarten, zu vermählen, sobald die königliche Hochzeit zwischen Margaery Tyrell und Joffrey Baratheon vonstatten gegangen war. Doch Dank Lord Baelish erfuhr Tywin von dem Plan und gab den Befehl, dass Tyrion Sansa heiraten soll und seine Schwester Cersei Ser Loras. Beide zeigten sich wenig begeistert, doch lässt sich ihr Vater nicht beirren und sagt zu Tyrion, dass Sansa die beste Partie sei, die er mit seinen hässlichen Aussehen bekommen könne, da sie Winterfell mitbringt, sobald Robb Stark tot sei.[22]

308 Sansa Tyrion

Tyrion und Sansa während ihrer Hochzeit.

Vollkommen niedergeschlagen, da Tyrion schließlich in Shae verliebt ist und er auch Mitleid mit der jungen Starktochter hat, besucht er Sansa und will sie darüber in Kenntnis setzten, dass die beiden bald heiraten werden. Als er jedoch bei ihr eintrifft, ist Shae bei ihr, da sie Sansas Dienerin ist, und obwohl Tyrion sie bittet zu gehen, bleibt sie auf Erlaubnis ihrer Herrin. Schweren Herzens muss Tyrion weiter erzählen.[23]

Die Hochzeit ist ein unschönes Erlebnis, da Joffrey Tyrion demütigt und er Angst hat, dass Shae ihn von nun an hasst. Nach der Hochzeit sollte er nach der Tradition eigentlich Geschlechtsverkehr mit Sansa haben, aber dies lässt er aus, da er weder Sansa noch Shae verletzen will. Shae, die am nächsten Tag das Bett macht, sieht, dass sie den Geschlechtsakt nicht vollzogen haben, und freut sich.[24]

Staffel 4[]

Tyrion empfängt außerhalb von Königsmund die Delegation aus Dorne, welche für die bevorstehende Hochzeit zwischen Joffrey und Margaery angereist ist. Jedoch befindet sich nicht der Prinz von Sonnspeer unter ihnen. Tyrion wird mitgeteilt, dass stattdessen sein Bruder Oberyn Martell bereits unerkannt seit kurzem in Königsmund weilt, um die Stadt besser erkunden zu können. Tyrion findet ihn schnell darauf in einem Bordell, in welchem sich Oberyn amüsiert und kurz bevor er zwei Lennistersoldaten töten kann. Oberyn ist den Lennisters gegenüber hasserfüllt und sehr misstrauisch eingestellt und will eigentlich jeden von ihnen töten, als Rache für den Mord der Lennisters an seiner Schwester und seinen Neffen und Nichten. Dies teilt er unverhohlen Tyrion mit.

Tyrion ist sichtlich besorgt wegen seiner Frau Sansa. Seit sie von dem Tod ihrer Mutter und ihres Bruders auf der Roten Hochzeit erfuhr, weigert sie sich beharrlich, etwas zu essen. Sein Verhältnis zu Shae hält er weiterhin aufrecht, wenngleich es ihm immer schwerer fällt, da er sich um ihr Leben sorgt, welches sowohl von Tywin als auch von Cersei indirekt bedroht ist.[25]

402 Jaime Tyrion

Tyrion empfiehlt Jaime mit Bronn zu trainieren.

Als einer der wenigen begegnet Tyrion seinem Bruder Jaime seit dessen Rückkehr freundlich und ermuntert ihn, seine verbliebene linke Hand zu trainieren, wofür er Ser Bronn zum geheimen Training engagiert.[26]

Bei einem morgendlichen Frühstück werden dem jungen Königspaar die Hochzeitsgeschenke überreicht. Tyrion schenkt Joffrey das Buch der vier Könige, welches dieser zunächst höflich annimmt. Jedoch bekommt Joffrey als nächstes von Tywin sein neues Schwert aus dem Stahl des Schwertes von Ned Stark überreicht, mit welchem er sogleich das Buch von Tyrion zerschlägt, was diesen, der Bücher stets hoch einschätzte, schockiert. Von diesem Erlebnis beeinflusst trennt er sich schweren Herzens in seinem Zimmer von Shae. Er hat ihr eine sichere Überfahrt nach Pentos mit komfortabler Kabine bezahlt und bittet sie zu gehen. Shae verlässt weinend und wütend Tyrions Kammer.

Tyrion verfolgt neben Sansa die königliche Hochzeitszeremonie. Sansa bemerkt, dass dies Margaerys Grab sei, worauf Tyrion entgegnet, es träfe besser sie als Sansa.

Auf der Feier nach der Hochzeit wohnen Tyrion und Sansa dem Spektakel bei, welches Joffrey organisiert hat. Joffrey lässt als Höhepunkt durch kleinwüchsige Menschen auf parodistische Art den Krieg der fünf Könige nachstellen. Von den Darstellungen sind alle Anwesenden wenig angetan, einzig Joffrey bricht in Gelächter aus. Loras Tyrell verlässt wütend die Tafel, während Sansa versteinert dreinblickt. Tyrion ist sichtlich angewidert und bittet den König daraufhin, sich von der Feier entfernen zu dürfen. Dieser fordert ihn jedoch auf, sich aufgrund seines Zwergenwuchses zu den Schaustellern zu gesellen, um seinen Beitrag zum Ausgang des Krieges nachzustellen. Tyrion entgegnete diese Aufforderung mit einer Anspielung darauf, dass Joffrey sich während der Schlacht am Schwarzwasser nicht an den Kämpfen beteiligt hatte, sondern sich hinter seiner Garde versteckt hielt. Gekränkt von dieser offensichtlichen Beleidigung, entleert Joffrey seinen Weinkelch auf Tyrions Haupt, befiehlt ihm, zu bleiben, und degradiert ihn zu seinem persönlichen Mundschenk. Als zusätzliche Demütigung lässt er demonstrativ einen Kelch vor Tyrion fallen, fordert ihn auf, diesen aufzuheben, und stößt ihn abermals weg. Nachdem Tyrion den Kelch mit Wein füllte, forderte Joffrey ihn dazu auf, vor seinem König niederzuknien. Tyrion verweigert ihm diese Geste jedoch beharrlich, woraufhin Joffrey wütend wird. Niemand der anderen Gäste wagt es, etwas zu unternehmen. Einzig Cersei scheint, Joffreys dargebotene Vorstellung zu genießen – wahrscheinlich aber nur, weil sie sich gegen Tyrion richtet.

402 Tyrion

Tyrion wird wegen Jofreys Tod verhaftet.

Margaery entschärft die Konfliktsituation, indem sie den königlichen Hochzeitskuchen ankündigt. Joffrey schneidet mit seinem neuen Schwert den Hochzeitskuchen an und lässt sich von seiner neuen Königin mit diesem füttern. Immer noch gekränkt von Tyrions Verhalten, fordert er diesen auf, ihm seinen Kelch zu reichen. In diesem Moment wird Joffrey von einem Hustenanfall befallen, der immer stärker wird. Schließlich bricht er unter Krämpfen und Würgen vor allen Gästen zusammen. Sein Gesicht verfärbt sich, Blut rinnt aus seiner Nase. Während Tyrion den Becher auf Gift untersucht, weist Joffrey mit letzter Kraft auf ihn, ohne ein weiteres Wort zu sprechen, und bricht tot in Cerseis und Jaimes Armen zusammen. Cersei, von Trauer erschüttert, beschuldigt sofort Tyrion, den König vergiftet zu haben, und befielt der Königsgarde, ihn zu ergreifen.

Tyrion wird in einen Kerker geworfen, wo er auf seine Gerichtsverhandlung wartet. Sein Knappe Podrick stattet ihm einen Besuch ab und informiert ihn über die aktuellen Geschehnisse, die seine bevorstehende Verhandlung betreffen. Tyrion wird zugestanden, eigene Zeugen aufzurufen. Da sämtliche relevanten Personen bereits von Cersei eingespannt wurden, bleibt ihm nur noch Jaime als Fürsprecher. Er ordnet Pod an, ihn aufzusuchen und ihn davon zu überzeugen, bei der Verhandlung für Tyrion zu sprechen. Podrick vertraut ihm an, dass man ihm anbot, ihn zum Ser zu ernennen, falls er gegen seinen Lord aussagt, jedoch hat er abgelehnt und sich damit in Gefahr gebracht. Tyrion befiehlt ihm daraufhin, Königsmund zu verlassen, nachdem er Jaime kontaktiert hat, um sich selbst in Sicherheit zu bringen.

403 Tyrion

Tyrion in seiner Zelle.

Tyrion wird von Jaime in seiner Zelle besucht. Der versucht ihn aufzumuntern, dass Tyrion es noch im Vergleich zu seiner eigenen Gefangenschaft relativ gut hätte. Jaime will wissen, ob er es getan hat - worauf Tyrion verärgert fragt, ob sein Bruder tatsächlich glaube, Tyrion habe Jaimes Sohn getötet. Er macht in gewohnter Manier sogar Scherze über seine Situation, u.a. mit dem Titel "Die Königsmörder-Brüder", und fragt, ob Jaime dies gefällt. Er hat ohnehin kaum Aussicht auf eine faire Verhandlung, da jeder in den Sieben Königslanden glaubt, dass er es getan hätte, Cersei ihn sowieso aus dem Weg haben wollte und sein Vater seinen Tod seit seinem ersten Tag auf der Welt wünschte, und dieser sein Richter ist. Tyrion bittet Jaime halb im Scherz, ihm bei der Flucht zu helfen, was dieser jedoch erwartungsgemäß ablehnen muss.

Der Tag des Gerichts ist gekommen. Tyrion wird im Thronsaal vor den Hofstaat und seine drei Richter, Tywin Lennister, Oberyn Martell und Maes Tyrell, geführt. Sein Vater Tywin hat als Hand des Königs den Vorsitz. Tyrion plädiert auf "nicht schuldig". Es werden eine Reihe von Zeugen geladen, doch der Prozess ist von Anfang an manipuliert. Ser Meryn Trant macht den Anfang und berichtet von der Drohung Tyrions gegen Joffrey und gegen ihn selbst, wobei er die Quälerei an Sansa verschweigt. Tyrion wird es nicht erlaubt dies an- bzw. auszuführen. Cersei wiederholt Tyrions Worte, dass der Tag kommen wird, da sie sich glücklich und sicher fühlt und sich ihr Glück in ihrem Mund zu Asche verwandeln wird, ohne den Zusammenhang zu erwähnen. Großmaester Pycelle berichtet davon, dass seine Vorräte geplündert wurden und Gift fehlt, ohne Frage jenes, mit dem Joffrey vergiftet wurde - ohne zu berichten, wer alles das Gift gestohlen haben könnte. Er behauptet Rückstände davon an der Kette von Sansa gefunden zu haben, die sie bei ihrer plötzlichen Flucht verloren hat. Lord Varys berichtet von Tyrions Reaktion nach dem Eintreffen der Nachricht von der Roten Hochzeit. Er sprach davon, dass Könige wie Fliegen sterben. Varys fügt jedoch an, dass Tyrion Joffrey damit zurechtwies, da dieser beabsichtigte Robb Starks Kopf Sansa bei der Hochzeit servieren zu lassen.

Tyrion merkt, dass dies keine faire Verhandlung ist. Er ringt Tywin eine erlaubte Gegenfrage ab. Er wendet sich an Varys und ruft ihm den Tag nach der Schlacht am Schwarzwasser in Erinnerung: Tyrion werde keine Anerkennung zu Teil werden, die Geschichtsbücher werden ihn nicht erwähnen, doch er werde seine Leistung niemals vergessen. Tyrions Frage ist, ob er vergessen habe. Varys entgegnet vielsagend, dass er in der Regel nie etwas vergesse.

406 Jaime Tyrion

Jaime versucht Tyrion zu überreden sich der Nachtwache anzuschließen.

Die Sitzung wird für eine Stunde unterbrochen. Jaime erkennt ebenfalls, dass die Verhandlung eine Farce ist. Er begibt sich zu Tywin und bietet ihm an aus der Königsgarde auszutreten und Nachfolger als Lord von Casterlystein zu werden, wenn er Tyrions Leben rettet. Tywin plante bereits Tyrion zur Nachtwache zu schicken. Dafür soll sich Tyrion als "schuldig" bekennen. Jaime unterrichtet Tyrion von dem Plan. Tyrion mahnt jedoch an, dass Ned Stark das gleiche Angebot gemacht wurde und es nicht gut für diesen endete. Jaime ermahnt ihn eindringlich, den Mund zu halten.

406 Tyrion Shae

Shae lügt vor Gericht.

Die Verhandlung wird fortgesetzt. Zu Tyrions Entsetzen ist die nächste "Zeugin" Shae. Sie behauptet, dass Tyrion den Mord an Joffrey zusammen mit Sansa geplant habe. Sie sagt aus, dass es als Rache für den Tod von Robb und Catlyn Stark gedacht war. Oberyn äußert Zweifel daran, eine Zofe wäre über solcherlei Komplott unterrichtet. Shae erzählt, dass sie mehr war als eine Zofe, sondern Tyrions persönliche Hure. Doch sie verdreht die Wahrheit (sie sei von einem Handlanger Tyrions im Heerlager entführt worden; er habe sie zu der Beziehung gezwungen; nach der Heirat mit Sansa begehrte er nur noch Sansa; Sansa wolle ihr Bett nicht mit ihm teilen; um ihr zu gefallen, plante er Joffreys Tod). Tyrion ist tief von den Anschuldigungen Shaes getroffen. Voller Wut und auch Hass wünscht er sich zu bekennen (wie einst auf Hohenehr), wovon ihn Jaime noch zuvor eindringlich abriet. Tyrion holt zum großen Gegenschlag aus. Den Zuhörern zugewandt erinnert er daran, dass er es war, der ihr aller Leben vor Stannis gerettet hat. Nun wünsche er, Stannis hätte sie alle niedergemetzelt. Er selbst habe Joffrey nicht getötet, aber gewünscht, er hätte es getan. Er wünschte, er hätte seinen Vater und seine Schwester getötet, als er die Gelegenheit dazu hatte. Die Verhandlung sei lächerlich, deshalb verlange er ein Urteil durch Kampf.[27]

407 Oberyn

Oberyn will an Tyrions Stelle kämpfen.

Nachdem Jaime (zu untrainiert mit seiner linken Hand) und Ser Bronn (genießt die Annehmlichkeiten des Lebens, was ihm Tyrion nicht übel nimmt) als Kämpfer für Tyrion abgesagt haben, verliert er fast jedwede Hoffnung. In der Nacht besucht ihn Oberyn Martell, der sich als Rache für seine Schwester, Neffen und Nichten für Tyrion als Kämpfer gegen Gregor Clegane anbietet, den Cersei als ihren Streiter ausgewählt hatte.[28]

Der Kampf läuft vielversprechend für Tyrion – Oberyn ist dem Berg durch seine Schnelligkeit, Gewandheit und Geschicklichkeit weit überlegen. Oberyn verwundet den Berg mehrfach mit seiner vergifteten Klinge und zwingt ihn in die Knie. Doch versessen darauf, den Berg zu einem Geständnis für die Vergewaltigung von Elia Martell und den Mord an ihr und ihren Kindern zu zwingen, verpasst Oberyn seine Chance auf einen Todesstoß und wird vom fast toten Clegane mit letzter Kraft selbst getötet. Nachdem Oberyn vom Berg getötet wurde, verkündet Tywin Lennister im Namen des Königs Tyrions endgültiges Todesurteil.[29]

410 Tyrion

Tyrion ermordet Tywin auf der Flucht.

In der Nacht wird er jedoch von Varys und Jaime befreit. Er geht spontan zum Quartier seines Vaters und findet Shae in dessen Bett, woraufhin er sie erdrosselt. Er nimmt sich Joffreys Armbrust und sucht seinen Vater auf dem Abort (Toilette) auf. Tyrion konfrontiert ihn mit der nackten Wahrheit: Sein Vater wünscht sich seit seiner Geburt Tyrions Tod. Tywin streitet nichts davon ab, erkennt jedoch dessen Überlebenswillen an und macht den Fehler, die tote Shae als unbedeutende, ersetzbare Hure zu bezeichnen. Daraufhin erschießt Tyrion seinen Vater auf dem Abort. Damit rächt er sich für alle Demütigungen gegen sich. Danach wird er von Varys in einer Kiste auf ein Schiff gebracht, das Westeros verlässt.[30]

Staffel 5[]

501 Tyrion Lennister Lord Varys

Tyrion mit Varys in Volantis.

Nach einer langen Überfahrt über die Meerenge erreicht Tyrion zusammen mit Varys Pentos. Doch erst im Palast von Varys' Freund Illyrio Mopatis wagt Varys es Tyrion aus der kleinen Kiste zu entlassen. Tyrion beklagt sich über die unbequeme Überfahrt und beginnt sogleich Wein zu trinken, den er aber nicht bei sich behalten kann. Er ist sichtlich von den jüngsten Umständen gezeichnet. Während Tyrion versucht wieder zu sich zu kommen, erläutert Varys ihm, was seine Hintergründe dafür sind, Tyrion aus dem Kerker zu befreien. Alles, was Varys tat, galt dem Wohle des Reiches. Er will jemanden auf dem Eisernen Thron sehen, der über die nötige Strenge, aber auch Güte verfügt, von den Menschen geliebt wird und über einen alten starken Namen verfügt. Tyrion wünscht Varys viel Glück einen solchen Mann zu finden, doch Varys sprach nicht von einem Mann. Varys bietet Tyrion zwei Möglichkeiten für seine Zukunft an: entweder er verzagt und trinkt sich in Illyrios Palast zu Tode oder er begleitet Varys nach Meereen und schließt sich zusammen mit ihm Daenerys Targaryen an. Sie auf dem Thron zu sehen war Varys oberstes Ziel. Er benötigt jedoch Tyrions Fähigkeiten dazu und bietet ihm so auch eine mögliche Rache an allen, die ihn in Westeros verraten oder beleidigt haben. In seiner typischen Art, fragt Tyrion, ob er sich auch auf dem Weg nach Meereen zu Tode trinken kann.[31]

Auf ihrem Weg nach Meereen erreichen Tyrion und Varys Volantis. Hier kommt Tyrion erstmalig enger mit der Kultur von Essos in Kontakt. In einem Bordell wird Tyrion von Jorah Mormont erkannt und abends von ihm gefangen genommen. Jorah stiehlt ein Fischerboot und bringt Tyrion an Bord. Tyrion erkennt anhand der Rüstung Jorahs sehr schnell wer er ist und auch weshalb er nun in Volantis war, statt bei Daenerys in Meereen und auch was er sich von Tyrions Gefangennahme verspricht. Dafür wird er von Jorah mit der Faust bewusstlos geschlagen.[32]

505 Tyrion Jorah

Tyrion und Jorah in den Ruinen von Valyria.

Nachdem Tyrion wieder zu sich gekommen ist erreichen sie die Ruinen des alten Valyrias. Hier sieht Tyrion zum ersten Mal einen lebendigen Drachen - Drogon, Daenerys frei lebenden Drachen. Doch kurz darauf werden sie von Menschen angegriffen, die von den Grauschuppen befallen sind. Tyrion stürzt dabei ins Wasser. Immer noch gefesselt rettet Jorah ihn, nachdem er sich gegen die Angreifer behauptet hat. Tyrion blieb von einer ansteckenden Berührung verschont, Jorah hingegen nicht, was aber Tyrion verborgen bleibt.[33]

Sie setzen ihren Weg nach Meereen zu Fuß fort. Tyrion fragt Jorah, warum er nicht verwundert gewesen sei, dass er in einem Bordell in Volantis war, statt irgendwo in Westeros. Jorah meint lapidar, dass Tyrion für seine Bordellbesuche bekannt sei. Tyrion erzählt daraufhin, dass er seinen Vater Tywin ermordet hat, zusammen mit seiner ehemaligen Geliebten. Eher zufällig erzählt Tyrion vom Tod von Jorahs Vater, Jeor Mormont, der von seinen eigenen Männern bei der Nachtwache ermordet wurde.

506 Tyrion Jorah

Tyrion und Jorah werden von Sklavenhändlern entführt.

Kurz darauf sehen sie ein Sklavenschifff in einer Bucht und wollen sich versteckt halten, jedoch befinden sich die Sklavenjäger bereits hinter ihnen. Tyrion kann nur knapp verhindern, dass er und Jorah sofort getötet werden. Er kann sie überzeugen, dass sie lebend wertvoller sind. Sie werden zu einer Auktion gebracht. Dort wird Jorah vom Sklaventreiber mit sehr ausschmückenden Worten angepriesen und wird zu einem guten Preis ersteigert. Tyrion fürchtet, von Jorah getrennt nicht lange überleben zu können. Also überzeugt er den Bieter, dass auch er ein guter Kämpfer sei. Zur Demonstration gelingt es ihm, sich von seinem Aufseher zu befreien. Also wird auch er erworben – zu einem lächerlichen Preis.[34]

Sie werden zu einem Vorkampf geführt, dem auch Daenerys, sehr zu ihrem Widerwillen, beiwohnt. Jorah will zuerst nicht kämpfen. Als er Daenerys sieht, stürmt er hinaus und bezwingt unerkannt einen Gegner nach dem anderen. Tyrion nutzt diesen Moment und versucht, seine Ketten zu lösen, wird jedoch dabei ertappt. Jedoch zerschlägt der Kerkermeister Tyrions Ketten und lässt ihn gehen. Als Jorah sich zu erkennen gibt, will Daenerys ihn abführen, doch Tyrion präsentiert sich als das von Jorah angekündigte Geschenk und gibt seinen Namen preis.[35]

Sie werden in Daenerys Pyramide gebracht, wo Tyrion seine Beweggründe für sein Kommen erläutert. Er schafft es, Danerys davon zu überzeugen, Jorah nicht hinzurichten. Stattdessen wird er erneut aus Meereen geworfen. Tyrion wird hingegen zu einem privaten Gespräch gebeten.

508 Tyrion Daenerys

Daenerys ernennt Tyrion zu ihrem Berater.

Er schafft es durch seinen Verstand, Daenerys davon zu überzeugen, dass er ihr als Berater nützlich sein kann. Daher nimmt sie ihn in seine Dienste.[36]

Er sitzt an der Seite von Daenrys und Hizdahr zo Loraq, als die Kämpfe in der Kampfarena von Meereen beginnen. An diesen nimmt auch Jorah teil. Als er seine beiden Duelle gewonnen hat, schleudert er einen Speer auf einen Sohn der Harpyie, der sich unbemerkt Daenerys genähert hatte. Es kommt in der Arena zu einem Massaker an ehemaligen Sklaven und Meistern. Tyrion muss mit ansehen, wie die Söhne der Harpyie Hizdahr zo Loraq und einige der Unbefleckten töten. Er bewahrt im letzten Moment Missandei vor dem Tod und ersticht einen Attentäter. Danach hilft er ihr in den Innenraum der Arena, wo sie zusammen mit den anderen verzweifelt nach einem Ausweg suchen. Als sie von Söhnen der Harpyie umzingelt werden, erscheint die Lage aussichtslos, bis Drogon unerwartet auftaucht und viele Angreifer tötet. Tyrion und die anderen schauen erstaunt zu, als Daenerys furchtlos auf Drogon zugeht und auf seinem Rücken aus der Arena fliegt.[37]

Staffel 6[]

601 DieRoteFrau Tyrion Lennister Varys

Tyrion und Varys.

Nachdem Daenerys auf Drogon davongeflogen ist, macht Tyrion sich daran, die in sich verfeindete Stadt besser kennenzulernen. Dabei wird er von Varys unterstützt. Gemeinsam verkleiden sie sich als Kaufmänner und erkunden die Stadt, da sie von der Spitze der Großen Pyramide aus nicht viel in Erfahrung bringen können. Jedoch sehen sie größtenteils nur verlassene Straßen, zerstörte Häuser und verängstigte Menschen. In dieser unfreundlichen Umgebung stoßen sie sogar auf einen roten Priester, der davon spricht, dass Daenerys ihnen allen die Freiheit geschenkt hat und sie nach ihrem Fortgang ihre Freiheit selbst verteidigen müssten. Darin sieht Tyrion eine Gefahr für Daenerys Herrschaft. Zu allem Überfluss stecken Unbekannte die ohnehin schon kleine Flotte von Meereen in Brand, wodurch Daenerys Anhängern der Weg über die Sklavenbucht verwehrt wird und Westeros in weite Ferne rückt.[38]

602 Tyrion Rhaegal

Tyrion befreit Rhaegal und Viserion von ihren Ketten.

Bislang konnte Tyrion nicht in Erfahrung bringen, wer für den Brand im Hafen verantwortlich ist. Er beabsichtigt, sich das Vertrauen der beiden Drachen zu erwerben, die in der Pyramide leben, da Drachen in Gefangenschaft schlecht gedeihen. So steigt er gemeinsam mit Varys in das Kellergewölbe herab. Tyrion tritt Viserion und Rhaegal entgegen und wird zu seiner Verwunderung trotz des zunächst feindseligen Drohverhaltens der Drachen nicht gefressen. Aufgrund seiner Unterwerfungsgeste erkennen die Drachen, dass er nicht ihr Feind ist. Es gelingt Tyrion, sich immer näher an sie heranzuwagen. Während er sich Rhaegal nähert, erzählt er die Geschichte, sich einen Drachen zum Namenstag gewünscht zu haben, nur um von anderen Familienmitgliedern ausgelacht zu werden und von seinem Vater die grausame Wahrheit zu erfahren, dass die Drachen seit hundert Jahren ausgestorben waren. Tyrion löst erst Rhaegals Ketten und danach Viserions, da die Halsbänder nur mit einem einzelnen Bolzen verschlossen sind. Danach schleichen die Drachen wieder zurück in die Dunkelheit. Tyrion scheint, über sich selbst erschrocken zu sein, und fordert Varys auf, ihn bei einer weiteren solchen Idee energisch davon abzuhalten.[39]

603 Eidbrecher Tyrion Grauer Wurm Missandei

Tyrion mit Missandei und Grauer Wurm.

Während Varys versucht, die Hintermänner der Söhne der Harpyie in Erfahrung zu bringen, möchte Tyrion seinen neuen Freunden Grauer Wurm und Missandei näher kommen. Dies gelingt bisher jedoch schlecht. Als Varys offenbart hat, dass Yunkai und Astapor sowie Volantis die Söhne der Harpyie unterstützen, möchte Tyrion ihnen über Varys Vögelchen eine Nachricht zukommen lassen.[40]

In der Tat treffen die Anführer der Sklavenhändler in Meereen zu Verhandlungen ein. Tyrion bietet ihnen an, die Sklaverei nicht sofort abzuschaffen, sondern in einem Zeitraum von sieben Jahren. Alle Sklavenhändler werden angemessen entschädigt. Im Gegenzug werden die Söhne der Harpyie nicht länger unterstützt und der Frieden wird gewahrt. Dieses Angebot wird von Grauer Wurm und Missandei heftig kritisiert. Dennoch stehen sie öffentlich zu Tyrion als er ebenfalls von einer Gesandschaft der Befreiten von Meereen für das Friedensangebot kritisiert wird.[41]

604 DasBuchdesFremden Verhandlungen in der Großen Pyramide

Meereen macht einen Friedensvertrag mit den Sklavenstädten.

Nachdem zunächst ein brüchiger Friede mit den Sklavenhaltern geschlossen wurde, versucht Tyrion, das Leben in Meereen wieder zurückzubringen. Er möchte, dass die Menschen wissen, dass sie Daenerys diesen Frieden zu verdanken haben. Zu diesem Zweck lies er nach der Hohen Priesterin des Roten Gottes, Kinvara aus Volantis, schicken, welche der Einladung gefolgt ist. Sie versichert Tyrion, „das Wort” zu verbreiten, da sie dieselben Ziele haben – trotz Varys' Skepsis.[42]

Als Meereen langsam wieder an Stabilität und Ordnung gewonnen hat, begleitet Tyrion Varys zum Hafen, da Varys zu einer geheimen Mission aufbricht. Die beiden Freunde verabschieden einander in ihrem gewohnten Schlagabtausch. In der Pyramide gelingt es Tyrion in ausgelassener Stimmung, sogar Missandei und Grauer Wurm zum gemeinsamen Trinken und Witzeerzählen zu animieren. Gerade in diesem Moment trifft die Kriegsflotte der Sklavenhändler vor Meereen ein. Tyrion räumt gegenüber dem wütenden Grauen Wurm ein, damit nicht gerechnet zu haben. Während sie sich in der Pyramide zur Verteidigung einrichten, greifen die Sklavenhändler vom Meer aus mit Brandgeschossen an. In dieser Situation trifft unerwartet Danerys Targaryen mit Drogon auf der Spitze der Pyramide ein.[43]

Tyrion versucht, Danerys trotz des momentanen Angriffes davon zu überzeugen, dass die Stadt im Aufschwung war. Nur weil Meereen wieder erstarkt ist, haben die Sklavenhändler den Pakt gebrochen und greifen die Stadt an. Daenerys gibt sich damit zufrieden und will zum Angriff übergehen. Sie plant, die Flotte der Sklavenhändler zu vernichten und ihre Städte mitsamt ihrer Einwohner in Schutt und Asche zu legen. Jedoch erinnert Tyrion sie an ihren Vater und daran, dass dieser Königsmunds Vernichtung nebst der aller Einwohner plante. So gelingt es Tyrion, Daenerys von einer alternativen Vorgehensweise zu überzeugen.

609 Daenerys verhandelt

Daenerys beendet die Belagerung von Meereen.

Sie empfangen an einem Platz außerhalb der Stadt jene drei Abgesandte, welchen Tyrion einst den Pakt vorgeschlagen hatte. Neben Tyrion und Daenerys sind Missandei sowie Grauer Wurm und ein paar weitere Unbefleckte anwesend. Die Sklavenhändler verlangen Daenreys' Abzug aus der Sklavenbucht, die Rückkehr der Unbefleckten und Missandeis in die Sklaverei und den Tod der Drachen. Darauf geht Daenerys natürlich nicht ein, da sie sich getroffen haben, um die Kapitulation der Sklavenhändler auszuhandeln. Die Ansprache davon amüsiert die Sklavenhändler zunächst. Jedoch erscheint in diesem Moment der mittlerweile riesige Drogon am Verhandlungsort. Nachdem Daenerys Drogon aufsteigen lässt, fliegt sie mit ihm hinunter zur Bucht. Mit Drogon, Viserion und Rhaegal (letztere beide brachen aus ihrem Gefängnis aus) zerstört sie eines der feindlichen Katapultschiffe, während Daario mit den Dothraki auf dem Land über die Söhne der Harpyie herfällt. Die feindliche Armada kapituliert angesichts der Drachen. Grauer Wurm überzeugt die Sklavensoldaten davon, die die Sklavenmeister nicht zu beschützen, sondern nach Hause zu gehen. Allerdings kann der Bruch des Friedens nicht einfach hingenommen werden, weshalb er den Abgesandten offenbart, dass einer von ihnen sterben muss. Nachdem die beiden edleren Herren – ihrem Charakter entsprechend – schnell auf den niedrigsten von ihnen geeinigt haben, tötet Grauer Wurm die beiden Edleren. Der Überlebende soll den Sklavenstädten berichten, was in Meereen geschehen ist.

Nach diesem Sieg erscheinen Asha und Theon Graufreud in Meereen. Tyrion ist an Daenerys Seite, als sie die beiden empfängt. Die Graufreuds bieten ihre Flotte und ihre Gefolgschaft im Eroberungskrieg an, wenn sie im Gegenzug nach Daenerys' Sieg und Thronbesteigung die Eiseninseln losgelöst vom Reich beherrschen dürfen. Außerdem wollen sie als Vergeltung für den Mord an ihrem Vater den Tod ihres Onkels Euron. Daenerys willigt ein, wenn die Eisenmänner den Eisernen Thron als oberste Autorität akzeptieren und nie wieder rauben, plündern oder vergewaltigen. Asha und Theon willigen ein. Auf Tyrions Ermunterung nimmt Daenerys Ashas Arm, wodurch der Pakt besiegelt ist.[44]

Nachdem Daenerys sich auf Tyrions Rat von Daario Naharis trennt, versucht er, sie ein wenig zu trösten, was ihm nicht gelingt. Im Hinblick auf das, was vor ihnen liegt, versichert Tyrion, stets ein Zyniker gewesen zu sein, doch glaube er inzwischen an Daenerys. Er schwörte ihr sein Schwert, wenn er eines besäße. Es ist auch nicht Tyrions Schwert, sondern sein Rat, den Daenerys wünscht. Tyrion schwört ihr seinen Rat solange er lebt. Daraufhin offenbart ihm Daenerys seine zukünftige Rolle: sie ernennt ihn zur Hand der Königin. Der sichtlich bewegte Tyrion hat zum ersten Mal in seinem Leben keine passenden Worte und so kniet er nur still vor seiner Königin nieder.

Mit einer riesigen Flotte bestehend aus den Schiffen der Graufreuds und der ehemaligen Sklavenhalter, sowie Schiffen der Martells und Tyrells (der Zweck von Varys Geheimmission) segelt Deanerys schließlich mit Tyrion, Varys, Grauer Wurm und Missandei an ihrer Seite, flankiert von ihren drei Drachen, nach Westeros.[45]

Staffel 7[]

701 Drachenstein

Daenerys und ihre Gefolgschaft erreichen Drachenstein.

Tyrion erreicht an der Seite von Daenerys Targaryen die Festung Drachenstein auf der gleichnamigen Insel. Tyrion folgt ihr respektvoll nach und beide begeben sich in die Kammer der Bemalten Tafel von Westeros, die Aegon der Eroberer anfertigen ließ. Daenerys möchte nun endlich die Eroberung von Westeros beginnen.[46]

Tyrion verdeutlicht Daenerys, dass es zwar für sie ein Leichtes wäre, Westeros zu erobern, jedoch dabei viele Menschen unnötig ihr Leben verlieren würden. Daher rät er ihr zu einer alternativen Taktik, um die großen Häuser diplomatisch auf ihre Seite zu ziehen. Das führt sie dazu, Varys für dessen diplomatische Gewinnung der Häuser Martell und Tyrell zu danken. Allerdings befragt sie Varys auch zu dessen Vergangenheit unter Aerys II. Targaryen und Robert Baratheon, wobei Tyrion Varys nicht helfen kann. Letztendlich gelingt es Varys, sie zu überzeugen, und gelobt Treue. Anschließend treffen sie Melisandre. Diese erzählt ihnen von der Prophezeiung und davon, dass diese mit Daenerys und Jon Schnee zu tun hat. Tyrion überzeugt Daenerys davon, Jon Schnee nach Drachenstein zu rufen und ihn als Verbündeten gegen Cersei zu gewinnen, um anschließend gemeinsam gegen die Lange Nacht zu kämpfen.

Vor der Bemalten Tafel steht Tyrion im Kriegsrat an der Seite von Daenerys. Dabei treten alte Differenzen zu Tage (Tyrion wirft Ellaria Sand den Mord an Myrcella vor - Ellaria grämt Tyrion den Tod von Oberyn Martell). Auch sind sie uneinig über die genaue Vorgehensweise. Asha und Ellaria plädieren für einen sofortigen Angriff auf Königsmund. Daenerys fordert sie jedoch zu bedächtigem Handeln auf. So ist es an Tyrion, den Schlachtplan zu erläutern: Ashas Flotte soll nach Sonnspeer fahren, um die Armee der Dornischen in Königsmund anzulanden. Sie sollen die Hauptstadt belagern und vom Nachschub abschneiden. Gleichzeitig sollen die Unbefleckten Casterlystein erobern. Diesem Plan stimmen alle Anwesenden zu. Am Ende der Sitzung besteht Oleana Tyrell aber noch darauf, mit Daenerys unter vier Augen zu sprechen. Sie rät Daenerys davon ab, auf Tyrion zu hören, da dieser ein kluger Mann sei und Oleanna nur deshalb noch am Leben sei, weil sie den Rat von klugen Männern immer ignoriert habe.[47]

703 Jon Tyrion Strand

Tyrion empfängt Jon Schnee auf Drachenstein.

Gemeinsam mit Missandei und einigen Dothraki empfängt Tyrion Jon Schnee und Davos Seewert auf der Insel Drachenstein. Während sie zur Festung gehen, erkundigt Tyrion sich nach Sansa und versichert Jon, dass er dessen Schwester nie angefasst habe. Tyrion zeigt sich erstaunt, dass Jon es als ehemaliger Nachtwächter zum König des Nordens gebracht hat, während Jon sich fragt, wie ein Lennister zu Daenerys Targaryens Hand werden konnte. Jon deutet an, dass alle ihm abgeraten hätten, dorthin zu kommen. Tyrion gibt zu, dass die Vergangenheit zeigt, dass es Stark-Männern immer Unglück gebracht hat, in den Süden zu kommen. Jedoch weist Jon ihn darauf hin, dass er kein Stark ist.

Während des Treffens der Könige trifft die Nachricht der zerstörten Flotte und der Gefangennahme ihrer Verbündeten ein. Daenerys will daraufhin alleine mit ihren Drachen losziehen und Eurons Flotte zerstören; jedoch ihre Berater sind dagegen – aus Sorge, sie könne getötet werden. Tyrion wirft ein, dass Cersei den Angriff auf Casterlystein erwarten wird. Zudem gelte die Festung als uneinnehmbar und sei immer noch so stark wie zur Zeit seines Vaters. Er hat jedoch bereits eine Lösung. Tywin beauftragte ihn einst mit der Erneuerung der Kanalisation. Bei dieser Gelegenheit ließ Tyrion einen geheimen Eingang zum Einschmuggeln von Prostituierten einbauen. Durch diesen sollen sich die Unbefleckten in die Festung schleichen.

Um in Ruhe über seine misslungenen Pläne nachgrübeln zu können, sucht Tyrion sich eine ruhige Stelle auf der Insel, auf der allerdings bereits Jon Schnee steht. Tyrion fällt auf, dass Jon beim Grübeln viel besser als er aussieht. Jedoch ist Jon darüber verärgert, dass er nun ein inoffizieller Gefangener ist und keiner ihm wegen der Gefahr aus dem Norden zu glauben scheint. Jedoch glaubt Tyrion ihm, vor allem da Jeor Mormont Ähnliches berichtet hatte. Allerdings weist er Jon darauf hin, dass Daenerys ein vernünftiger Mensch sei und Jons Vorhaben nicht vernünftig klingt. Tyrion möchte Jon trotzdem irgendwie helfen und erfährt, dass er Drachenglas braucht.

Tyrion trägt Daenerys Jons Bitte vor. Jedoch ist sie verärgert und weiß nicht, was sie von Jons Warnungen halten soll. Tyrion meint, dass er Jon glaubt, sie sich aber lieber auf Casterlysein konzentrieren sollten. Er meint, dass das Drachenglas für Daenerys wertlos ist, sie aber dadurch einen neuen Verbündeten gewinnen können. Diesen können sie jetzt, als sie gerade erst welche verloren haben, gut gebrauchen. Er sieht daran nichts Falsches, Jon seine Bitte zu gewähren.[3]

Missmutig berichtet Tyrion vom Fehlschlag in Casterlystein und dem Verlust von Rosengarten. Trotzdem möchte er noch an seinen Plänen festhalten. Daenerys hat aber genug und will Königsmund direkt zerstören. Erst Jon Schnee kann sie davon abhalten. Stattdessen beschließt Danerys, mit Drogon und den Dothraki Jaime abzupassen und die gestohlenen Güter zu zerstören. Von einem Hügel aus muss Tyrion mit ansehen, wie die Soldaten seiner Familie verbrannt oder abgeschlachtet werden. Er beobachtet hilflos, wie sein Bruder Jaime versucht, zu kämpfen, und ist entsetzt, als er auf Drogon zureitet, um Daenerys zu töten, da er weiß, dass Jaime keine Chance gegen den Drachen hat.[48]

Tyrion läuft den Goldweg entlang und begutachtet das Schlachtfeld nach der Schlacht. Die Dothraki plündern die Leichen und suchen nach verwertbaren Sachen, wie zum Beispiel Schwertern.

Die überlebenden Soldaten, darunter auch Randyll und Dickon Tarly, werden vor Daenerys Targaryen versammelt. Sie bietet ihnen an, das Knie zu beugen oder zu sterben. Die Soldaten beugen das Knie – bis auf Randyll und Dickon. Daenerys will die beiden hinrichten lassen, wovon Tyrion ihr abrät. Er kann sie jedoch nicht von ihrer Idee abbringen, weshalb Dickon und Randyll von Drogon bei lebendigem Leibe verbrannt werden.

Tyrion und Varys reflektieren über den Tod von Lord Tarly und seinem Sohn. Varys hatte ähnliche Hinrichtungen unter der Herrschaft von Daenerys' Vater ansehen müssen. Er appelliert an Tyrion, dass er Daenerys gut berät, da sie nicht wie ihr Vater werden darf. Jon erhält unterdessen eine Rabenbotschaft aus Winterfell, aus der er erfährt, dass Arya und Bran am Leben sind, und dass Letzterer den Nachtkönig mit eigenen Augen gesehen hat. Für Daenerys ist es ausgeschlossen, in den Norden zu marschieren, da dies bedeuten würde, Cersei das Feld zu überlassen. Tyrion erinnert sich, dass Cersei nicht an den Nachtkönig glaubt. Er schmiedet einen Plan, einen Untoten zu Cersei zu bringen, um ihr den Ernst der Lage klarzumachen. Dazu benötigt er aber Jaimes Unterstützung, da Cersei nur auf diesen hört. Ser Davos bringt ihn unerkannt nach Königsmund.

705 Jaime Tyrion

Tyrion und Jaime treffen aufeinander.

Bronn lockt Jaime in den Kerker des Roten Bergfrieds, mit dem Vorwand, trainieren zu wollen. In Wirklichkeit hat er Jaime hier runter gebracht, damit er mit seinem Bruder Tyrion Lennister redet. Tyrion merkt die Belagerung von Casterlystein an, da Jaime ihm dort drei Schritte voraus war. Als Tyrion erwähnt, dass sein Vater stolz auf ihn wäre, unterbricht Jaime ihn wütend, da Tyrion diesen umgebracht hat. Tyrion verteidigt sich damit, dass sein Vater ihn töten wollte, obwohl er von seiner Unschuld wusste. Jaime will wissen, was Tyrion von ihm möchte. Der Gnom erzählt, dass Daenerys diesen Krieg gewinnen wird, sie jedoch mit einem Waffenstillstand einverstanden ist.

Bei seiner Rückkehr zum Boot wird Tyrion von zwei Goldröcken erkannt. Davos versucht noch, die beiden zu bestechen – ohne Erfolg. Bevor noch mehr passieren kann, werden sie von Gendry mit einem Hammer erschlagen. Sie können zurück nach Drachenstein segeln.

Eine Botschaft von Bran Stark bringt Tyrion auf die Idee, dass die einzige Möglichkeit, auch Cersei von der Existenz der Weißen Wanderer zu überzeugen, die Entführung eines Wanderers ist. Der zurückgekehrte Ser Jorah bietet sich an, dies zu erledigen und Jon Schnee beschließt, ihn zu begleiten. Beim Abschied schenkt Tyrion Jorah die Münze, die er einst von den Sklavenhändlern erhalten hat, als er ihnen verkündet hat, sie würden ihn freilassen und bezahlen. Er bittet Jorah, sicher wiederzukommen und sie ihm dann zurückzugeben.[49]

706 Daenerys und Tyrion

Tyrion unterhält sich mit Daenerys.

Tyrion sitzt nachdenklich vor dem Feuer und Daenerys verkündet, sie sei froh, dass er kein Held sei so wie Drogo, Jorah, Daario oder Jon, die sich immer gegenseitig mit ihren Heldentaten übertreffen wollen. Tyrion fällt auf, dass sie nur Männer aufgezählt hat, die in sie verliebt sind. Daenerys streitet sofort ab, dass Jon in sie verliebt ist, doch Tyrion meint sarkastisch, Jon würde sie nur verlangend anstarren, weil er eine militärische Allianz will. Daenerys ist peinlich berührt und sagt, Jon sei zu klein für sie. Sofort entschuldigt sie sich, da sie Tyrion nicht beleidigen wollte und sagt, er sei mutig, da sie keinen Feigling als Hand dulden würde. Sie kommen auf Cersei und das geplante Treffen mit ihr zu sprechen. Beide sind sich sicher, dass Cersei eine Falle plant und Daenerys will wissen, ob sie selbst eine planen sollten. Tyrion rät davon ab, da dies nur im Massenmord enden würde und sie immerhin plant, eine bessere Welt zu schaffen. Daenerys ist nicht begeistert, unvorbereitet ins „Löwengehege“ zu gehen, doch Tyrion vertraut auf Jaimes Wort. Die Königin glaubt jedoch nicht dem Wort eines Lennisters. Ihre Hand deutet an, dass er versprochen hat, sie von jeglichem impulsiven Handeln abzuhalten, da er fürchtet, Daenerys könnte durch etwas, das Cersei sagt, zu einer unbedachten Tat gebracht werden. Daenerys will wissen, wann sie impulsiv gehandelt habe und Tyrion führt den Tod der Tarlys auf. Er glaubt nicht, dass Dickon Tarlys Tod notwendig war. Als sie ihm vorwirft, sich auf die Seite seiner Familie zu stellen, kontert er, sie müsse diese Seite ebenfalls nehmen, um ihre Feinde verstehen und besiegen zu können, um nach deren Vernichtung eine bessere Welt zu schaffen. Sie müssten auch für die Zeit nach ihrer Thronbesteigung planen und Daenerys ist wenig begeistert, dass er bereits über ihre Nachfolge nachdenkt. Tyrion meint, dies sei notwendig, da sie laut eigener Aussage unfruchtbar ist und man die Wahl des Kommandanten der Nachtwache oder die Methode der Eisenmänner als Beispiel nehmen könnte. Daeneys will jedoch nichts über Nachfolger wissen, solange sie nicht auf dem Thron sitzt.

706 Daenerys Tyrion

Tyrion versucht Daenerys aufzuhalten.

Gendrys Botschaft erreicht Drachenstein und Daenerys will aufbrechen, um den anderen zu helfen. Tyrion versucht verzweitelt, sie davon abzubringen. Er warnt sie, dass ihr Tod alles, woran sie gearbeitet haben, zerstören würde, doch Daenerys meint, sein Rat, nichts zu tun, habe mehr Schaden angerichtet und sie werde dieses Mal nicht auf ihn hören. Sie bricht mit ihren drei Drachen auf, um ihre Verbündeten zu retten.[50]

Jon Schnee, Tyrion Lennister, Davos Seewert, Jorah Mormont und Missandei nähern sich Königsmund mit ihrem Schiff. Jon möchte wissen, wie viele Menschen hier leben. Tyrion sagt ihm, dass es wahrscheinlich eine Million Menschen sind, was Jon nicht verstehen kann. Er versteht nicht, wie man so eingepfercht leben kann. Laut Tyrion gebe es hier für die Menschen mehr Arbeit und die Bordelle seien gut besucht.

Tyrion, Jorah Mormont, Missandei, Sandor Clegane, Davos Seewert, Qhono und ein paar andere Dothraki sind auf dem Weg zur Drachengrube. Missandei fragt, weshalb sie gebaut wurde. Jorah erklärt, dass Drachen nicht vom Eigentum anderer unterscheiden können, egal ob Land, Nutztiere oder Kinder. Es war zu gefährlich, sie frei fliegen zu lassen. Tyrion fährt fort, dass sie zuletzt wohl nur ein Witz gewesen sei. Die Drachen seien immer mehr verkümmert und kleiner geworden, sodass sie kaum noch größer als Hunde waren. Als Balerion jedoch noch lebte, war dies angeblich der gefährlichste Ort der Welt.

An einer Kreuzung treffen sie auf Bronn, der in Begleitung von Podrick Payn, Brienne von Tarth und einigen Lennister-Soldaten ist. Bronn heißt die Lords und die Lady willkommen und meint, dass andere bereits eher hier waren. Podrick und Tyrion treffen aufeinander und sind glücklich, dass jeweils der andere noch lebt. Bronn unterbricht das Gespräch und meint nur, dass „er seine Zaubernudel noch später lutschen kann”.

Tyrion, Bronn und Podrick unterhalten sich, woraufhin Tyrion sie als Helden der Schwarzwasserbucht betitelt. Podrick nennt Tyrion Mylord, doch Tyrion meint, dass er kein Lord mehr sei. Er soll sich den Titel für Bronn vom Schwarzwasser aufsparen. Tyrion bietet Bronn einen Seitenwechsel an und verweist auf sein altes Angebot, dass er ihm das Doppelte zahlen würde. Varys will wissen, wovon er das Doppelte bezahlen würde. Tyrion fährt fort, dass Bronn sich in Gefahr bringen würde. Bronn allerdings würde sich nicht in Gefahr bringen, sondern Tyrion. Er hat zwei Verräter nach Königsmund gebracht und wenn sie will, könne sie ihre Köpfe abschlagen lassen und dies alles nur mit der Hilfe von Ser Bronn vom Schwarzwasser. Tyrion antwortet nur, dass es schön sei, Bronn wieder zu sehen, was Bronn bestätigt.

Missandei, Tyrion, Jorah und Theon treffen zusammen mit Jon, Sandor und Davos in der Drachengrube von Königsmund ein, um mit Cersei, Jaime und Euron über eine Waffenruhe zu verhandeln. Sandor begibt sich zu Tyrion und erzählt ihm, dass er einst diese Stadt verlassen hat, weil er nicht hier sterben wollte. Falls er hier sterben wird, war es die Schuld eines Lennisters, wie Sandor sagt. Tyrion erblickt Cersei und ihre Gefolgschaft und meint zu ihm, dass immer ein Clegane da wäre, um den Plan der Lennisters auszuführen.

707 Euron Tyrion

Euron verspottet Tyrion.

Daenerys ist zuerst nicht vor Ort, stößt jedoch wenig später eindrucksvoll mit ihren beiden noch lebenden Drachen Drogon und Rhaegal dazu. Zusammen mit Jon bittet sie die Königin um eine Waffenruhe, um gemeinsam die Bedrohung aus dem Norden zu bekämpfen. Tyrion steht auf und möchte eine Ansprache halten, wird jedoch von Euron Graufreud unterbrochen, der ihn aufgrund seiner Größe verspottet. Tyrion meint daraufhin zu Theon, dass dies ein schlechter Zwergwitz war. Cersei fordert Euron auf, sich hinzusetzen oder zu gehen, währenddessen macht Gregor Clegane einen Schritt vorwärts. Euron setzt sich daraufhin wieder auf seinen Platz. Natürlich schenkt Cersei der Bedrohung durch den Nachtkönig keinen Glauben, weshalb Sandor Clegane den Kasten mit dem Wiedergänger präsentiert. Zuerst rührt der Wiedergänger sich nicht, doch als Sandor den Kasten umstößt, steigt dieser aus dem Kasten und rennt auf Cersei zu. Kurz bevor dieser sie erreicht, zieht Sandor ihn an einer Kette zurück. Er durchtrennt seinen Körper, wodurch er in zwei Hälften geteilt ist. Zusätzlich trennt er eine Hand ab, die sich auch nach der Trennung noch weiter bewegt. Qyburn ist sehr beeindruckt davon und hebt die Hand auf. Jon begibt sich zu Qyburn und nimmt die Hand und führt vor, welche Möglichkeiten sie haben, um die Wiedergänger zu töten. Davos zündet die Fackel an, die Jon in der Hand hält. Jon demonstriert die Verbrennungsmethode, die Wiedergänger tötet. Danach präsentiert er einen Dolch aus Drachenglas, mit dem er ebenfalls den Wiedergänger töten kann. Euron steht auf und schaut sich den Wiedergänger genauer an. Er gibt an, dass er die ganze Welt bereist hat und viele Dinge gesehen hat. Doch dies sei das Erste, was ihm Angst machen würde. Er geht zu Daenerys und sagt zu ihr, dass sie lieber zurück auf ihre Insel gehen soll, da sie nach dem Winter die beiden einzigen Überlebenden wären. Euron verlässt die Verhandlungen. Cersei ist offenbar überzeugt und willigt der Waffenruhe ein, allerdings nur unter der Bedingung, dass Jon sich keiner Seite verpflichtet und sich in den Norden zurückzieht. Dies lehnt er aus Ehrgefühl ab, da er bereits Daenerys die Treue geschworen hat, was Daenerys zwar mit Respekt vernimmt, jedoch auch mit Bedauern, da Cersei dadurch keine weitere Grundlage zu einer Verhandlung sieht.

Tyrion will mit Cersei alleine reden, um sie eventuell noch umzustimmen. Daenerys will dies erst nicht zulassen, da sie nicht hierher gekommen sei, damit ihre Hand ermordet wird. Tyrion begibt sich jedoch auf den Weg zu seiner Schwester und stellt sich der Gefahr. Vor Cerseis Räumen trifft er auf seinen Bruder, und beide tauschen kurze, aber freundliche Worte aus. Tyrion betritt zusammen mit dem Berg den Raum des kleinen Rates. Er beteuert, wie sehr ihn die Tode von Cerseis Kindern schmerzen, was Cersei nicht glauben will, da sie ihn hinter all den Morden vermutet. Tyrion ist ob der Sturheit seiner Schwester verzweifelt und bittet sie darum, ihn dann einfach durch den Berg umbringen zu lassen, damit alles für beide Seiten ein Ende hat. Cersei jedoch verschont ihn, weswegen Tyrion beiden ein Glas Wein einschenkt. Im Laufe des Gespräches schlussfolgert Tyrion dadurch, dass Cersei scheinbar Schmerzen im Bauchbereich hat und keinen Wein trinkt, dass sie schwanger sei, was Cersei scheinbar unkommentiert lässt.

Im privaten Gespräch mit seiner Schwester konnte er ihr die Gefahr klarmachen, weshalb Cersei, offenbar ohne Bedingungen zu stellen, einwilligt, die Lennister-Streitkräfte nach Norden zu schicken.

Auf dem Schiff nach Weißwasserhafen beobachtet Tyrion, wie Jon Daenerys in ihren Gemächern besucht. Er weiß, was Daenerys und Jon machen und ist sich sichtlich unsicher, ob dies gute Auswirkungen haben wird.[51]

Staffel 8[]

801 Tyrion 2

Tyrion erreicht Winterfell.

Tyrion und Varys sitzen gemeinsam in einer Kutsche und erreichen Winterfell mit Jon, Daenerys und ihrer Armee. In der Kutsche unterhalten Tyrion und Varys sich, wobei sich Tyrion über das Eunuchendasein von Varys lustig macht. Als die Lords des Nordens Jon dafür kritisieren sein Knie gebeugt zu haben, versucht Tyrion ihn zu verteidigen und meint, dass sie dank Jon die größte Armee haben, die die Welt je gesehen hat. Als er jedoch erwähnt, dass seine Schwester ihre Armee zur Unterstützung in den Norden geschickt hat, sind die Lords des Nordens aufgebracht und diskutieren.

Im Hof von Winterfell trifft Tyrion auf Sansa, seine ehemalige Ehefrau. Sie unterhalten sich über vergangene Zeiten und Sansa entschuldigt sich bei Tyrion für ihr plötzliches Verschwinden. Beide unterhalten sich über Cerseis Versprechen, ihre Armee zur Unterstützung in den Norden zu entsenden. Sansa macht abschätzig deutlich, dass sie an dem Versprechen zweifelt. Sie hielt Tyrion einst für den schlauesten Mann und könnte nicht glauben, dass er den Worten seiner Schwester vertraut. Tyrion bemerkt, dass er von Bran beobachtet wurde.

Tyrion beobachtet gemeinsam mit Davos und Varys die Ankunft von Alys Karstark. Tyrion meint, dass Daenerys und Jon heiraten sollten, damit Daenerys das Vertrauen der Nordmänner erlangen würde. Varys meint allerdings, dass sie wohl kaum auf den Rat alter Männer hören würde. Die drei beobachten ebenfalls wie Jon auf dem Drachen Rhaegal reitet.[52]

Als Tyrions Bruder Jaime vor die Königin treten muss, verteidigt er Jaime, da er sein Wort gehalten habe. Allerdings stößt dies bei Daenerys auf wenig Zuspruch, da Tyrion in mehreren Punkten bereits falsch lag. Nachdem beschlossen wurde, dass Jaime bleiben darf, teilt Daenerys Tyrion wütend mit, dass sie ihn bei weiteren Fehlern als Hand ersetzen würde.

Jaime und Tyrion treffen im Hof aufeinander und sprechen über Daenerys. Dabei ist Jaime unsicher, ob Daenerys wirklich ein so guter Herrscher werden wird, wie Tyrion es glaubt. Tyrion will wissen, ob Cersei wirklich schwanger ist, was Jaime bejaht. Sie sind beide enttäuscht, dass sie sich von Cersei haben täuschen lassen.

Bei dem Kriegsrat schlägt Tyrion vor, dass er gemeinsam mit Davos die Fackel schwingen soll, um das Signal zum Anzünden der Gräben zu geben. Daenerys meint aber Davos könne dies auch allein. Tyrion soll in die Krypta gehen, da sie ihn noch als Hand gebrauchen würde.

Tyrion und Jaime scherzen vor einem Kamin über die Reaktion ihres Vaters, wenn dieser erfahren würde, dass die beiden auf Winterfell für die Starks sterben würden. Brienne und Podrick tauchen auf der Suche nach einem warmen Platz auf und Jaime überredet sie, mit ihnen zu trinken. Nach und nach tauchen auch Ser Davos und Tormund auf und Tormund erklärt, wie er seinen Beinamen "Riesentod" erhielt. Tyrion meint, dass sie vielleicht eine Chance haben zu überleben. Er erinnert an die ganzen Schlachten, die sie alle schon überstanden haben. Dabei nennt er Brienne versehentlich Ser. Tormund ist irritiert, dass Brienne kein Ritter ist und muss erfahren, dass Frauen niemals Ritter werden können. Sie behauptet, dass sie das auch gar nicht sein will, doch allen im Raum ist klar, dass sie lügt. Tormund meint, wenn er ein König wäre, würde er sie zum Ritter schlagen. Daraufhin fällt Ser Jaime auf, dass ein Ritter ebenfalls andere Ritter ernennen kann und erfordert Brienne auf, zu ihm zu kommen und vor ihm zu knien. Er schlägt die sichtlich gerührte Brienne unter dem Jubel aller Anwesenden zum Ritter. Nach einer Weile der Stille fragt er, ob jemand ein Lied kennen würde. Jeder verneint, als plötzlich Podrick anfängt ein Lied zu singen.[53]

803 Sansa Tyrion

Tyrion und Sansa unterhalten sich.

Während der Schlacht gegen die Weißen Wanderer verweilt Tyrion in der Krypta. Dort unterhält er sich mit Sansa Stark. Später als sich die Toten in der Krypta erheben versteckt er sich gemeinsam mit Sansa hinter einem Grab. Die beiden schauen sich an und Tyrion küsst Sansas Hand. Danach rennen die beiden los und stoßen zu den anderen, die sich ebenfalls verstecken. [54]

Tyrion ist anwesend, als die Gefallenen der Schlacht gegen die Weißen Wanderer bestattet werden. Nach der Bestattung wird ein großes Fest in der Halle von Winterfell gefeiert, an dem auch Tyrion teilnimmt. Daenerys legitimiert Gendry und ernennt ihn zu "Gendry Baratheon, dem Lord von Sturmkap". Tyrion lobt Daenerys und hält dies für einen klugen Schachzug, da sie Gendry so als starken Verbündeten gewinnt.

804 Spiel

Tyrion und die anderen spielen ein Trinkspiel.

Später unterhalten sich Tyrion und Davos über Melisandre und den Herrn des Lichts. Davos wollte sie töten, aber ihr Gott hat dies wohl für ihn übernommen. Er fragt sich, was es mit den Göttern auf sich hat und wieso diese nun einfach verschwinden. Davos will wissen, was sie nun tun sollen, nachdem sie die Weißen Wanderer besiegt haben. Tyrion meint, dass er nicht glücklicher werden würde, wenn er über dieses Thema nachdenkt. Danach unterhält sich Tyrion mit Bran Stark. Er meint Bran würde ein guter Lord von Winterfell werden, aber Bran lehnt dies ab. Er gibt ihm ebenfalls ein Kompliment für seinen Rollstuhl. Bran erwähnt, dass dies die gleiche Konstruktion sei, wie der Rollstuhl, den Daeron TargaryenEuF damals bauen ließ. Tyrion beneidet Bran darum, dass er nichts mehr wollen würde. Bran meint allerdings, dass es nichts zu beneiden gibt, da er meist nur noch in der Vergangenheit leben würde.

Gemeinsam mit Brienne, Jaime und Podrick spielt er sein Trinkspiel, welches er bereits damals mit Shae und Bronn spielte. Sie stellen sich gegenseitig Fragen und haben viel Spaß. Doch als Tyrion behauptet, dass Brienne noch Jungfrau sei, kippt die Stimmung und sie verlässt das Fest. Jaime geht ihr nach und Tyrion verlässt danach ebenfalls den Tisch.

Tyrion und Jaime trinken gemeinsam und unterhalten sich über Brienne. Er gratuliert Jaime dafür und will wissen wie sie im Bett ist. Plötzlich kommt Bronn mit einer Armbrust herein und unterbricht ihr Gespräch. Er erzählt Cersei hätte ihm Schnellwasser geboten, damit er die beiden tötet. Allerdings erinnert Tyrion ihn an sein damaliges Versprechen, dass er immer das doppelte zahlen würde. Nach einiger Diskussion bekommt Bronn Rosengarten zugesichert. Daraufhin verlässt er Winterfell wieder.

Auf der Mauer der Burg unterhalten sich Sansa und Tyrion über Daenerys. Sie sieht ihm an, dass er Angst vor ihr hat. Er verteidigt sich und meint, dass jeder Herrscher etwas Angst verbreiten müsste. Tyrion dreht sich um und will Sansa wieder verlassen, allerdings will sie das er wartet. Sie fragt ihn was er machen würde, wenn es jemanden besseren geben würde. Obwohl sie geschworen hat es nicht zu verraten, erzählt sie Tyrion von Jons Geheimnis.

Innerhalb des Schiffes nach Drachenstein erzählt Tyrion Varys von Jons Thronanspruch. Sie diskutieren über ihr weiteres Vorgehen und Varys meint, dass Jon eventuell der bessere König sei. Tyrion versucht einen Kompromiss zu finden und schlägt eine Hochzeit der beiden vor, was Varys allerdings nicht gut findet, da Daenerys Jon viel zu stark beeinflussen würde und ihm ihre Entscheidungen aufzwingt. Plötzlich wird die Targaryenflotte angegriffen. Euron Graufreud beschießt mit den Skorpionen die Schiffe der Flotte, weshalb Tyrion fliehen und von Bord springen muss. Dabei wird er von einem Mast erschlagen, allerdings rettet Varys ihn an Land.

Auf Drachenstein diskutieren Daenerys und ihre Berater über ihr weiteres Vorgehen. Daenerys will die Stadt angreifen, aber Tyrion schlägt eine Verhandlung vor. Daenerys stimmt dem zu, da die Bewohner von Königsmund so sehen, dass sie zu Verhandlungen bereit ist. Im Thronsaal bereden Varys und Tyrion erneut das Thema um Jon. Varys ist besorgt um Daenerys' geistiges Wohlergehen und will daher Jon auf dem Thron haben. Er deutet an, dass er alles dafür tun würde, um das Reich zu schützen, was auch bedeutet, dass Daenerys sterben muss.

Später stehen Daenerys, Tyrion, Grauer Wurm und die Unbefleckten vor den Stadtmauern von Königsmund. Die Tore öffnen sich und Qyburn tritt hervor. Tyrion und Qyburn tauschen die Anforderungen aus, wobei es sich um die bedingungslose Kapitulation des jeweils anderen handelt. Tyrion tritt direkt vor Cersei und versucht sie davon zu überzeugen zu kapitulieren. Allerdings hört sie erneut nicht auf ihn und richtet Missandei hin.[55]

805 Varys Tyrion

Tyrion und Varys verabschieden sich.

Tyrion beobachtet die Ankunft von Jon Schnee auf Drachenstein. Er muss dabei mit ansehen, wie Varys ihn abfängt und sich mit ihm unterhält. Danach besucht er Daenerys in der Kammer der Bemalten Tafel und gesteht ihr, dass Varys ein Verräter ist. Wenig später wird Varys von den Unbefleckten nach unten an den Strand der Insel gebracht und Daenerys vorgeführt. Tyrion tritt vor und erzählt Varys, dass er es war, der ihn verraten hat. Varys hofft für sich, das er dies verdient und sich seine Befürchtungen als falsch erweisen. Daenerys verurteilt ihn zum Tode, woraufhin er von Drogon bei lebendigem Leibe verbrannt wird.

Im Thronsaal versucht Tyrion Daenerys davon zu überzeugen Königsmund nicht anzugreifen, da tausende von Unschuldigen sterben würden. Sie solle Gnade zeigen, genau wie sie es damals in Meereen getan hat. Er fleht sie an, den Angriff abzubrechen, wenn die Glocken läuten. Daenerys erzählt Tyrion, dass sein Bruder Jaime gefangen genommen wurde, als er versuchte zu seiner Schwester zu gelangen. Sie droht ihm an, dass, wenn er sie nochmal enttäuschen würde, es sein letztes Mal sein würde.

Später im Lager vor Königsmund gelingt es Tyrion Zutritt zum Zelt zu erlangen, indem sein Bruder Jaime gefangen gehalten wird. Er erzählt ihm von seinem Plan und will, dass Jaime Cersei überzeugt aus der Stadt zu fliehen, damit er gemeinsam mit ihr nach Pentos reisen kann, um dort ein neues Leben zu beginnen. Jaime stimmt dem Plan zu. Tyrion öffnet seine Fesseln und verabschiedet sich bei seinem Bruder. Er bedankt sich dafür, da er ohne Jaime seine Kindheit wahrscheinlich nicht überlebt hätte. Jaime war die einzige Person, die Tyrion nicht wie ein Monster behandelt hat. Danach verlässt er das Zelt.

805 Tyrion

Tyrion und das zerstörte Tor.

Tyrion informiert Jon darüber, dass wenn sie die Glocken hören, ihre Armeen zurückrufen sollen, da Cersei somit ihre Kapitulation signalisieren würde. Als die Schlacht beginnt und die Armee in die Stadt stürmt, muss Tyrion erschreckend beobachten, wie die Stadt zerstört wird. Letztendlich lässt Cersei die Glocken läuten und kapituliert, allerdings genügt Daenerys dies nicht, weshalb sie ihren Angriff fortsetzt. Tyrion sieht fassungslos zu wie tausende Unschuldige bei lebendigem Leibe verbrannt werden.[56]

806 Jaime Cersei

Tyrion findet die Leichen seiner Geschwister

Nach der Schlacht betreten Tyrion, Davos und Jon die Stadt. Tyrion begibt sich alleine in die Überreste des Roten Bergfrieds. In den Katakomben entdeckt er die goldene Hand seines Bruders Jaime. Weinend räumt er ein paar von den Felsbrocken weg und entdeckt die Leichen seines Bruders und seiner Schwester Cersei.

Außerhalb der Stadtmauern feiern die Dothraki ihren Sieg. Drogon erscheint und landet mit Daenerys. Sie kommt hervor und spricht zu ihrer Armee. Die Dothraki haben wie versprochen die Steinhäuser ihrer Feinde eingerissen und ihr die Sieben Königslande geschenkt. Sie bedankt sich ebenfalls bei den Unbefleckten und ernennt Grauer Wurm zum Obersten Kommandanten ihrer Armeen. Sie hält eine Rede darüber, wie sie das Rad brechen und die ganze Welt von Tyrannen befreien will. Jon muss die Rede besorgt mit anhören. Tyrion, der immer noch sichtlich erschüttert vom Tod seines Bruders und seiner Schwester ist, stellt sich zu Daenerys. Sie beschuldigt ihn des Verrats, da er seinen Bruder befreit hat. Er bestätigt dies und beschuldigt sie, dass sie eine ganze Stadt abgeschlachtet hat. Er nimmt seine Brosche ab und wirft sie die Treppe hinunter. Wütend befiehlt sie den Unbefleckten, Tyrion zu ergreifen und einzusperren.

Im Gefängnis wird Tyrion von Jon besucht. Tyrion will wissen, ob Jon Wein mitgebracht hat und erzählt, dass Daenerys Gefangene nicht sehr lange behalten würde. Er akzeptiert, dass er sterben wird, und fragt Jon, ob es ein Leben nach dem Tod geben würde, da Jon bereits tot war. Tyrion versucht Jon davon zu überzeugen Daenerys zu stoppen, da sie sonst unkontrolliert weiter töten wird. Er behauptet, dass Daenerys' Verhalten den Worten ihres Hauses "Feuer und Blut" entsprechen würde, was Jon jedoch abstreitet, da er ebenso Teil des Hauses ist. Daenerys habe mehr Personen getötet als Tywin Lennister, Cersei oder sonst irgendeine Person, die sie kennen würden. Jon versucht sie jedoch zu verteidigen und meint, sie habe viele Verluste hinnehmen müssen, wie den Tod von Missandei und Rhaegal. Woraufhin Tyrion jedoch meint, dass sie dafür eine ganze Stadt verbrannt hat. Er konfrontiert Jon und fragt, ob er das selbe getan hätte, da er ebenfalls diese Macht hatte, als er auf Rhaegals Rücken saß. Jon will Daenerys nicht hintergehen und schweigt. Tyrion weiß, dass Jon sie liebt und er sie ebenfalls liebt, allerdings nicht so erfolgreich, wie er behauptet. Jon erinnert sich an die Worte von Maester Aemon "Die Liebe ist der Tod der Pflicht", wobei Tyrion zustimmt und behauptet, dass manchmal die Pflicht der Tod der Liebe ist. Er versucht Jon davon zu überzeugen Daenerys zu töten, allerdings will Jon seine Königin nicht verraten. Kurz bevor Jon den Raum verlässt erinnert Tyrion ihn an seine Schwestern, da sie niemals das Knie beugen würden.

806 Tyrion

Tyrion vor dem Rat

In der Drachengrube wird Tyrion den hohen Lords und Ladys von Westeros vorgeführt. Im Rat anwesend sind Sansa Stark, Bran Stark, Arya Stark, Asha Graufreud, Ser Brienne von Tarth, Ser Davos Seewert, Lord Gendry Baratheon, Lord Yohn Rois, Lord Robin Arryn, Lord Edmure Tully, Samwell Tarly und der neue Fürst von Dorne. Sansa fragt nach Jon, der nun ebenfalls ein Gefangener ist. Grauer Wurm antwortet, dass er entscheiden würde, was sie mit ihm machen würde, da ihnen die Stadt gehört. Sansa droht ihm und erklärt, dass tausende Nordmänner vor den Toren der Stadt warten würden. Asha stellt sich auf die Seite von Grauer Wurm und erklärt, dass sie sich dazu bereit erklärt haben für Daenerys zu kämpfen. Sie fordert Jons Hinrichtung, woraufhin Arya droht ihr mit einem Messer die Kehle durchzuschneiden, wenn sie noch einmal darüber sprechen würde. Davos versucht den Streit zu schlichten und dankt Grauer Wurm und die Unbefleckten für deren Hilfe bei der Schlacht gegen die Untoten und schlägt vor, dass sie in die Weite reisen, um dort ein neues Leben anzufangen. Grauer Wurm will jedoch keine Bezahlung, sondern Gerechtigkeit für die Ermordung von Daenerys. Laut Tyrion habe Grauer Wurm dies aber nicht zu entscheiden, sondern der neue König oder die neue Königin der Sieben Königslande.

Die Lords und Ladys schauen sich an, als sich plötzlich Lord Edmure erhebt und zu den Leuten spricht. Er wird jedoch von Sansa unterbrochen und aufgefordert sich hinzusetzen. Samwell steht auf und fragt, ob der neue König nicht von allen gewählt werden sollte, nicht nur den Lords und Ladys, sondern allen Bewohnern des Königreiches. Diese Idee findet jedoch wenig Anklang und die Leute lachen ihn aus. Laut Tyrion vereinen Geschichten die Leute und wer habe bessere Geschichten als Bran der Gebrochene. Sansa meint, dass Bran keine Kinder bekommen könnte, woraufhin Tyrion erklärt, dass es nicht schlimm sei, da die Kinder von Königen oft Tyrannen werden, wie man an Joffrey Baratheon sehen kann. Ein neuer König würde immer neu gewählt werden und nicht durch Erbe entschieden werden. Tyrion fragt Bran, ob er der Wahl zustimmen würde, woraufhin er die Gegenfrage stellt, weshalb er wohl sonst den weiten Weg gegangen wäre. Die Anwesenden stimmen dem nach und nach zu, jedoch fordert Sansa die Unabhängigkeit des Nordens, bevor sie zusagt. Somit wird Bran Stark zum König der sechs Königslande erklärt. Er ernennt Tyrion zu seiner Hand und meint, er habe viele Fehler gemacht, die er nun beheben solle.

Tyrion besucht Jon im Gefängnis und informiert ihn darüber, dass er der Nachtwache beitreten muss, da dies der einzige Weg sei. Sansa und Arya wollten einen Freispruch, jedoch forderten die Unbefleckten Jons Kopf.

806 Kleiner Rat

Die erste Sitzung des neuen Rats

Tyrion bereitet einen Saal für die Sitzung des Kleinen Rats vor. Lord Davos und Lord Bronn betreten den Raum und setzen sich zu ihm. Samwell, der nun Großmaester ist, gesellt sich ebenfalls dazu und präsentiert das Buch "Das Lied von Eis und Feuer", welches Erzmaester Ebros geschrieben hat. Als Tyrion fragt, ob er positiv im Buch erwähnt wird, muss Samwell ihm mitteilen, dass er gar nicht im Buch erwähnt wird. König Bran und Brienne betreten den Saal und Bran gibt an, dass sie noch einen Meister der Flüsterer, des Krieges und des Rechts suchen sollen, während er sich auf die Suche nach Drogon macht. Tyrion bittet den Meister der Münze und neuen Lord von Rosengarten Bronn darum, Vorräte nach Königsmund zu schicken, wobei Bronn zustimmt. Der neue Meister der Schiffe Davos bittet um Unterstützung bei der Finanzierung zum Bau von neuen Schiffen und den Reparaturen an den Häfen. Tyrion schlägt außerdem ein neues Kanalisationssystem für die Stadt vor, um die Hygiene zu verbessern. Bronn will allerdings den Neubau der Bordelle vorziehen und schon beginnt die Diskussion zwischen den einzelnen Ratsmitgliedern.[57]

Auftritte[]

Hauptcharakter[]


Game of Thrones - A Telltale Games Series[]


Unterschiede zwischen Buch und Serie[]

In der Buchfassung schlägt Tyrion bei seinem ersten Auftritt auf Winterfell ein Rad. In der Serienfassung wurde dies jedoch nicht umgesetzt, da George R.R. Martin den Charakter Tyrions im Laufe der Buchreihe weiterentwickelt hatte und nun den Radschlag als nicht mehr angemessen betrachtete und eher bedauert es damals so geschrieben zu haben.

Bei der Befreiung Tyrions durch Jaime, sagt Jaime zu Tyrion, dass er ihm dies schuldig sei. Danach beichtet Jaime ihm, dass er ihn viele Jahre lang angelogen habe. Die Sache mit Tyrion und seiner ersten Frau Tysha war nämlich entgegen Jaimes bisheriger Aussage doch keine "fingierte Geschichte" mit einer Prostituierten, sondern sowohl der Überfall als auch Tyshas Liebe zu Tyrion waren echt. Erst Tywin kam auf die Idee, Tyrion diese Geschichte vorzusetzen, aus Wut darüber, dass Tyrion einfach eine "Gewöhnliche" geheiratet hatte. Jaime musste seinem Vater Tywin versprechen Tyrion niemals die Wahrheit zu sagen und erst jetzt in einer Situation, in der er befürchtet, dass er seinen Bruder niemals wiedersehen wird, findet er den Mut die Wahrheit auszusprechen.

Leider fehlt dieses "Detail" in der Serienfassung, so dass hier ein völlig anderes Bild von Tyrions Persönlichkeit erzeugt wird.

Während Peter Dinklage als nicht unansehnlicher Darsteller kam optisch verändert wurde, wird in den Büchern immer wieder auf seine auffallende Hässlichkeit hingewiesen: Sein Kopf ist zu groß für seinen Körper, seine Gliedmaßen dagegen sind stummelig, das Gesicht ist eingedrückt und die Stirn gewölbt. Auch sind seine Haare so blond, dass sie fast weiß scheinen; und der Blick aus seinen verschieden farbigen Augen (eines ist grün, das andere schwarz) ist unangenehm.

Galerie[]

Zitate[]

Lass mich dir einen Rat geben, Bastard. Vergiss nie, was du bist. Der Rest der Welt tut es auch nicht. Trage es wie eine Rüstung, dann kann man dich nie damit verletzen.

Tyrion zu Jon Schnee in "Der Winter naht"
Mein Bruder hat sein Schwert und ich meinen Verstand... Und ein Verstand braucht Bücher wie ein Schwert den Schleifstein.

Tyrion zu Jon Schnee in "Der Königsweg"

Siehe auch[]

Anmerkungen[]

  1. Ausgehend davon dass Cersei mit 19 Königin wurde und Roberts Rebellion 17 Jahre her ist, Tyrion ist zudem etwa 4 Jahre jünger als Cersei und Jaime
  2. Allerdings ist nicht sicher, ob diese Version wirklich der Wahrheit entspricht und dass Tywin Jaime zwang, diese Geschichte zu erzählen. In Staffel 9 gesteht Jaime dies allerdings Tyrion gegenüber.

Einzelnachweise[]


Haus Lennister
Stammsitz: Casterlystein
Roter Bergfried (ehemals)
Region: Westlande
Kronlande (ehemals)
WappenHausLennister
Titel: König vom Stein (historisch)
Lord von Casterlystein
Oberster Herr der Westlande
Wächter des Westens
Wahlspruch: "Hört mich brüllen"
Oberhaupt: Tyrion Lennister Erbe: unbekannt
Ahnen: Lenn der ListigeTommen II. LennisterLoren I. LennisterTyland LennisterDamon LennisterTywald LennisterTion Lennister
Mitglieder: Tyrion LennisterDorna LennisterCinda LennisterLyman Lennister
Verstorbene Mitglieder: Titos LennisterJoanna LennisterOrson LennisterSteffert LennisterAlton LennisterMartyn LennisterWillem LennisterTywin LennisterLancel LennisterKevan LennisterCersei LennisterJaime Lennister
Haushalt: BronnPodrick Payn • {Gregor Clegane} • {Qyburn} • {Amory Lorch} • {Polliver} • Volarik
Haus Targaryen
Stammsitz: Drachenstein
Königsmund (bis zu Roberts Rebellion)
Region: Kronlande
WappenHausTargaryen
Titel: Königin von Meereen
Khaleesi des Großen Grasmeers
Königin der Andalen und der Rhoynar und der Ersten Menschen (Prätendent)
Herrin der Sieben Königslande (Prätendent)
Beschützerin des Reichs (Prätendent)
Prinz von Drachenstein (bis zu Roberts Rebellion)
Wahlspruch: "Feuer und Blut"
Oberhaupt: Daenerys Targaryen Erbe: Unbekannt
Ahnen: Aegon I.RhaenysVisenyaAenys I.Aegon (Sohn von Aenys)Rhaena (Tochter von Aenys)Maegor I.Ceryse HohenturmAlys EggenJaehaerys I.AlysanneRhaenys, die Königin der HerzenViserys I.DaemonAemma ArrynRhaenyraAlicent HohenturmAegon II.HelaenaAemondJaehaeraJaehaerysMaelorAegon III.Daeron I.Baelor I.DaenaRhaenaElaenaViserys II.Aegon IV.NaerysAemon, der DrachenritterDaeron II.Daenerys MartellDaemon I. SchwarzfeuerAegor StromBrynden StromShiera SeesternMyriah MartellBaelorAerys I.RhaegelMaekar I.AelinorAerionAegon V.Duncan
Verstorbene Mitglieder: Aerys II. TargaryenRhaella TargaryenRhaegar TargaryenElia MartellRhaenys TargaryenAegon TargaryenViserys TargaryenDrogoRhaegoAemon
Haushalt: {Jorah Mormont} • {Rakharo} • {Irri} • Jhiqui • {Doreah} • AggoKovarroMallakho • {Barristan Selmy} • {Missandei} • Grauer WurmDaario Naharis • {Hizdahr zo Loraq} • {Mossador} • Tyrion Lennister
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