Die Schlacht bei Tiefwald Motte (im Original: Second Battle of Deepwood Motte) ist ein Ereignis im Krieg der Fünf Könige und bezeichnet die Rückeroberung von Tiefwald Motte durch das Haus Glauer mit Unterstützung des Hauses Bolton. Hiermit endet die Invasion der Eisenmänner unter der Führung von Balon Graufreud.
Vorgeschichte[]
Da Robb Stark mit seinem Heer im Westen Krieg gegen die Lennisters führt und die Glauers ihm mit ihrer Streitmacht folgen, ist die Ostküste unbewacht und Balon Graufreud hat seinen beiden Kindern die Plünderung und Brankmarkung der Dörfer und dem Überfall auf Tiefwald Motte befohlen. Asha Graufreud geht mit 30 Langschiffen in der Nähe von Tiefwald Motte an Land und kann die Burg fast ohne Gegenwehr einnehmen. Robett Glauer dient nach dem Tod von Robb Stark und seinem Bruder Galbart Glauer nun dem Haus Bolton, dem neuen großen Haus im Norden. Diese sagen ihm Unterstützung bei der Rückoberung seiner Heimstätte zu.
Ablauf[]
In der Serie findet die Schlacht offscreen statt und wird nur zweimal erwähnt.
- Asha ist nach der Eroberung von Tiefwald Motte nach Peik zu ihrem Vater gesegelt und hat nur eine kleine Garnison von zweihundert Mann und vier Langschiffen bei Tiefwald Motte zurückgelassen. Sie liest ihrem Vater einen Brief, den ein Rabe gebracht hat, vor. Demnach ist Tiefwald Motte von den Glauers mit Unterstützung der Boltons zurückerobert worden und alle Eisenmänner sind im Kampf gefallen. Asha drängt ihren Vater zur Beendigung der Invasion, doch dieser will von Frieden nichts wissen und droht ihr sich einen neuen Erben zu machen, falls sie nicht gehorchen wolle.[1]
- Jon Schnee besucht mit Sansa Stark und Davos Seewert Tiefwald Motte und erbittet von Robett Glauer Unterstützung im Kampf gegen die Boltons. Robett verwehrt ihm diese aber, nicht zuletzt weil die Boltons ihm bei der Rückeroberung von Tiefwald Motte geholfen haben.[2]
Folgen[]
- Die Invasion der Eisenmänner ist damit zurückgeschlagen und alle Eisenmänner auf dem Festland getötet worden.
- Haus Glauer hat ihren Familiensitz wieder eingenommen und Robett Glauer ist ihr Oberhaupt.
Unterschiede zwischen Buch und Serie[]
In den Büchern der Saga "Das Lied von Eis und Feuer" gibt es einige Handlungsstränge, die sich doch gravierend von der Serienhandlung unterscheiden.
- Stannis Baratheon (zusammen mit einigen Bergstämmen aus dem NordenEuF) erobert die Burg auf Anraten von Jon Schnee.
- Asha Graufreud ist nach der Enttäuschung auf dem Königsthing wieder zurück auf Tiefwald Motte. Allerdings nur noch mit rund zweihundert Mann und vier Langschiffen. Der Rest ist auf Peik geblieben und folgt Euron Graufreud.
- Asha erkennt die Übermacht des Gegners und flüchtet mit ihren Männern durch den Wolfswald zur 15 Meilen entfernten Küste, wo ihre Langschiffe liegen. Allerdings kommt es schon im Wolfswald zur entscheidenden Schlacht. Die Eisenmänner kämpfen zwar tapfer und gut, aber in der für sie unbekannten Umgebung und bei der Kälte sind sie letztendlich ohne Chancen. Asha und neun überlebende Eisenmänner werden gefangen genommen. Die Glauers haben währenddessen die Wachen an der Küste bei den Schiffen umgebracht und die Langschiffe angezündet.
- Stannis festigt mit dieser Aktion sein Ansehen und immer mehr Nordmänner schließen sich ihm an.
- Asha hingegen denkt sich, dass ihre Chancen auf die Herrschaft über die Eiseninseln jetzt wohl endgültig vertan sind. Die Eisenmänner vergessen nicht und sie hat jetzt schon zweimal versagt.
- Tiefwald Motte ist zwar wieder im Besitz des Hauses Glauer, aber die beiden Söhne von Robett Glauer und seiner Frau Sybelle LockeEuF sitzen noch als Geiseln auf Zehntürmen beim Haus Harlau fest.
Siehe auch[]
Einzelnachweise[]
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