In vielen Religionen ist die Rede von einem Leben nach dem Tod. Jedoch unterscheiden sich diese Vorstellungen voneinander, wie der Glaube und die Religion selbst. Vielen Aussagen nach zu urteilen scheinen die meisten Menschen aber trotz ihrer Religionen nicht an ein Leben nach dem Tod zu glauben, und glauben stattdessen, dass nach dem Tod gar nichts mehr kommt.
Glaube der Sieben[]
In diesem Glauben gibt es sieben Götter, sieben Himmel und sieben Höllen, in denen die Menschenseelen, je nach dem ob sie gut oder böse waren, ewig weiterleben sollen, um Freiheit oder Bestrafung zu bekommen. Als Zeichen dafür, dass man den Tod nicht fürchten muss, werden einer Leiche zwei Steine auf die geschlossenen Augen gelegt, auf die geöffnete Augen aufgemalt sind. Es bedeutet: "Wir schließen unsere Augen in dieser Welt und öffnen sie in der Nächsten." Mit dem siebenzackigen Stern haben die Sieben eine heilige Schrift.
Der Herr des Lichts[]
Auch in diesem Glauben ist die Rede von einem Leben nach dem Tod. Einem Leben im Licht des Herrn. Beim Eintritt in dieses Licht sollen sie die Antworten auf ihre Fragen zu den Hürden und Lügen im Leben bekommen. Melisandre bezeichnet es als einen besseren Ort und der Tod durch Feuer soll der reinste Tod sein. Beric Dondarrion und Jon Schnee wurden als erste und einzige Menschen der Geschichte wiederbelebt. Jedoch berichtet Beric nur von Finsternis und Dunkelheit und Jon Schnee von dem Nichts. Laut ihnen soll es kein Jenseits geben und nach dem Tod käme im Grunde nur das Vergessen. Doch Beric und Melisandre glauben trotzdem weiter an das Leben nach dem Tod. Dies zeigt Beric mit seinem Gebet bei Thoros Verbrennung: "Herr des Lichts, weise uns den Weg. Komm zu uns in unserer Finsternis und führe deinen Diener ins Licht." Jedoch sprach Beric gegenüber Sandor Clegane von einer Reinkarnation: "Ich wurde wiedergeboren im Licht des einzig wahren Gottes, wie wir alle hier." Außerdem sagte er unmittelbar nach seiner sechsten Wiederbelebung voraus, das Sandor in der Hölle brennen würde, was bei seinem Tod auch passierte. Auch Melisandre berichtet nach dieser Erkenntnis Selyse und Sharin Baratheon immer noch vom Leben nach dem Tod.
Der große Hengst[]
Im Glauben der Dothraki betitelt man das Jenseits als die Länder der Nacht. Damit ein Dothraki die Länder der Nacht reiten kann und um mit seinen Vorfahren zusammen zu sein, muss sein Körper unter freiem Himmel auf einem Scheiterhaufen verbrannt werden. Dabei werden ihm Wertgegenstände wie sein Pferd oder Schwerter mitgeben, die er im Jenseits gebrauchen kann. Wird der Körper eines toten Dothraki geschändet oder zurückgelassen ohne verbrannt zu werden, kann er nicht in die Länder der Nacht einkehren. Dies wird als große Beleidigung angesehen. Wird die Leiche geschlachtet, wie zum Beispiel enthauptet, sprechen die Dothraki sogar davon, dass die Seele getötet wurde, und sie so niemals in die Länder der Nacht zu ihren Vorfahren gelangen könnte.
Der ertrunkene Gott[]
Die Eisenmänner fürchten nicht das Ertrinken, da ein wichtiger Aspekt ihrer Religion die Wiederauferstehung ist. Ihr Gott persönlich soll im Meer zum Wohle der Eisenmänner ertrunken sein und kehrte "Härter und Stärker" zurück. Das Ertrinken wird aber auch als Ritual genutzt, um Feinde dem Ertrunkenen Gott zu opfern. Als Belohnung für ihre Furchtlosigkeit sollen Eisenmänner nach ihrem Tod in die Halle des Ertrunkenen Gottes einziehen, um dort Feste zu feiern und von Meerjungfrauen gepflegt zu werden. Ertrinkt einer von ihnen, so glaubt man, dass es notwendig war, denn der Ertrunkene Gott benötigte einen weiteren starken Ruderer. Auch bei der Krönung eines neuen Königs muss der neue König unter den Worten "Was tot ist, kann niemals sterben" das Ertrinken überleben.
Warg[]
Warge können nach ihrem Tod, wenn sie vor ihrem letzten Atemzug übergehen, in dem Geist eines Tieres weiterleben. Allerdings werden sie schon bald jede Erinnerung an ihr menschliches Leben verloren haben, da sie den Geist des Tieres jetzt nicht mehr verlassen können.
Wiedergänger[]
Durch die Macht der Nekromatie können die weißen Wanderer die Leichen von Menschen, Tieren, Riesen und Drachen wiedererwecken und zu ihren Soldaten machen. Da das Nichts jedoch das Vergessen mit sich bringt, haben die Wiedergänger im Gegensatz zu den Wanderern keine Erinnerungen mehr an ihr früheres Leben und keinen eigenen, freien Willen mehr. Wenn sie nicht getötet werden, sind sie wie ihre Schöpfer unsterblich.