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Kraken

Ein Krake

WappenHausGraufreud

Der goldene Krake auf dem Wappen des Hauses Graufreud

Kraken (im Original: krakens) sind riesige Meerestiere, die Tintenfischen ähneln und in vielen Meeren der bekannten Welt vorkommen sollen. Sie werden meist für Mythen und Legenden gehalten, allerdings sollen sie auch von Seeleuten gesichtet worden sein.

Das Wappen des Hauses Graufreud zeigt einen goldenen Kraken auf schwarzem Grund.[1]

Geschichte

Als König Aegon I. Targaryen auf die Eiseninseln übersetzte, behauptete Lodos, dass der Ertrunkene Gott ihm gezeigt habe wie Kraken aus dem Meer aufstiegen, welche Aegons Schiffe in die Tiefe ziehen sollten. Als dies nicht geschah, füllte Lodos seine Robe mit Steinen und schritt ins Meer, um sich mit seinem Vater "zu beraten", wobei ihm Tausende seiner Anhänger folgten.[2]

In den Büchern

In der Saga Das Lied von Eis und Feuer sind Kraken riesige Meerestiere, die in den Meeren der bekannten Welt, wie dem Meer der Abenddämmerung, der Meerenge und dem Sommermeer vorkommen sollen.

Sie sind unter Seeleuten laut Gerüchten dafür bekannt, sich aus dem Meer zu erheben, Schiffe und Wale anzugreifen und mit ihren vielen Armen unter Wasser zu ziehen.

Besonders werden sie in der Kultur der Eisenmänner erwähnt. Der Meersteinstuhl, der Thron der Könige der Eiseninseln, hat die Form eines Kraken und der legendäre Seedrache Nagga soll in der Lage gewesen sein ganze Kraken und Leviathane zu fressen. Hrothgar von Peik, ein legendärer Plünderer aus dem Zeitalter der Helden, soll ein Horn besessen haben, mit dem man Kraken zähmen konnte.

Berichte über Kraken sind jedoch selten, so soll Lord Adrian Celtigar ein Horn besitzen, das Kraken aus der Tiefe rufen kann.

Während einer Sitzung des Kleinen Rates berichtet Varys, dass bei den Fingern ein Kraken gesichtet worden ist, der ein Walfangschiff aus Ibben in die Tiefe gezogen hat.

Realer Hintergrund

Wikipedia:
Riesenkalmar

Ein Riesenkalmar

Die Erzählungen und Legenden über Kraken, die als Ungeheuer Schiffe angreifen und mit Walen kämpfen, gehen zumeist auf den Riesenkalmar und seltener den Koloss-Kalmar zurück. Die riesigen Tintenfische galten bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts als Seemannsgarn und obwohl sie mehrfach gesichtet wurden, wurden sie sogar ins Reich der Kryptozoologie verwiesen. Der Riesenkalmar, der irrtümlicherweise als Riesenkrake bezeichnet wird, gehört zur Familie der Tintenfische. Er lebt meist zwischen 300 und 1000 Meter unter dem Meeresspiegel und ist weltweit in den Meeren verbreitet. Der Koloss-Kalmar kommt lediglich in den Gewässern der Antarktis vor. Es wird davon ausgegangen, dass sich Jungtiere mit den Meeresströmungen durch die Meere treiben lassen. Die Tiere besitzen einen Mantel, acht Tentakeln und zwei längere Fangarme. Die Tiere erreichen ausgewachsen geschätzte Größen von über 10 Metern, wobei der Mantel lediglich zwischen 2 bis 3 Metern misst und die Fangarme einen Großteil der Körperlänge ausmachen und lediglich selten von 14 bis 15 Metern. Zieht man diese ab erreicht ein Tier lediglich 5 Meter Länge. Ebenso lang oder noch größer wird der Koloss-Kalmar. Ihr Gewicht soll zwischen 200 und 500 kg schwanken. Mit einem Durchmesser von 27 Zentimeter besitzt der Koloss-Kalmar eines der größten Augen im gesamten Tierreich. Die einzigen Fressfeinde der Kalmare sind in der Tat Pottwale, wie Saugnapfnarben auf dem Körper von Walen und die Reste in den Mägen der Tiere zeigen. Pottwale ernähren sich hauptsächlich von diversen Kalmar-Arten und unternehmen lange Tauchgänge. Sie werden ebenso von Grindwalen und Haien gefressen. Kalmare sind zwar schnelle, geschickte und durchaus aggressive Jäger, jedoch ernähren sie sich eher von anderen Kalmaren und diversen Fischarten.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. "Der Wolf und der Löwe"
  2. "Legenden und Überlieferungen": "Casterlystein"
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