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Ich habe Joffrey nicht getötet, aber ich wünschte ich hätte es getan! Zuzusehen wie dein abscheulicher Bastard starb, bereitete mir mehr Befriedigung als tausend lügende Huren!
 

Der Gerichtsprozess von Tyrion Lennister (im Original: Court Trial of Tyrion Lannister) ist ein Ereignis während des Kriegs der Fünf Könige. Tyrion Lennister wird für den Mord an König Joffrey Baratheon verantwortlich gemacht und muss sich deshalb dem Gericht stellen. Bei den Richtern handelt es sich um Tywin Lennister, die Hand des Königs und Vater von Tyrion, Maes Tyrell, dem Lord von Rosengarten, und Oberyn Martell, die Rote Viper von Dorne und der Bruder des dornischen Prinzen Doran Martell.

In der Serie[]

Vorgeschichte[]

Nach der Hochzeit von König Joffrey und Königin Margaery in der Großen Septe von Baelor wird ein großes Fest gefeiert. Joffrey versucht dort öfter Tyrion bloß zu stellen und lächerlich zu machen. Er übergießt Tyrion vor allen Gästen mit Wein. Danach lässt er seinen Weinbecher fallen und fordert Tyrion auf ihm diesen wieder zu geben. Kurz bevor Tyrion den Becher erreicht, tritt Joffrey ihn weg. Sansa, Tyrions Ehefrau, hilft ihm und hebt den Becher für ihn auf. Joffrey nimmt den Becher von Tyrion aber nicht an, da er nichts mit einem leeren Weinbecher anfangen kann. Kurz bevor die Situation eskaliert, macht Margaery die Gäste auf den Kuchen aufmerksam. Joffrey nimmt sein Valyrisches Stahlschwert Witwenklage und schneidet den Kuchen. Tauben fliegen aus dem Kuchen hinaus, einige wurden allerdings durch Joffreys Schwerthieb getötet. Joffrey isst ein Stück des Kuchens, was seiner Meinung nach zu trocken ist. Er fordert Tyrion erneut auf, ihm seinen Weinbecher zu geben. Tyrion folgt der Anweisung und bringt ihm den Becher. Nachdem er etwas von dem Wein getrunken hat, fängt er an sich an den Hals zu fassen. Joffrey bekommt keine Luft mehr und geht zu Boden. Er stirbt in den Armen seiner Mutter Cersei. Kurz vor seinem Tod zeigt er auf Tyrion, als Zeichen dafür, dass er für den Tod verantwortlich ist. Tyrion wird inhaftiert und muss sich einem Gerichtsprozess stellen.[1]

Der Gerichtsprozess[]

Tyrion wird in Handschellen in den Thronsaal gebracht. Dort gibt der neue König Tommen Baratheon bekannt, dass er sich aus dem Prozess raus halten wird. Er übergibt die Verantwortung an die Hand des Königs, Tywin Lennister. Dieser gibt den Grund der Anklage bekannt und fragt, ob Tyrion gestehen will. Dieser ist sich allerdings keiner Schuld bewusst. Außerdem verteidigt er seine Frau Sansa, da diese ebenfalls im Verdacht steht Joffrey ermordet zu haben, da sie nach dem Mord aus Königsmund geflohen ist. Tyrion scherzt und macht die Bäcker für den Mord verantwortlich, da der Kuchen zu trocken gewesen sei. Nach und nach ruft die Krone ihre Zeugen auf.

Erster Zeuge der Krone: Meryn Trant[]

Ser Meryn Trant erzählt von den Ereignissen nach dem Aufstand von Königsmund, bei dem eine große Masse an Menschen des Gemeinen Volkes den König und seine Gefolgschaft angriffen. Als sie in Sicherheit waren, schlug Tyrion Joffrey ins Gesicht und nannte ihn einen Schwachkopf. Zudem drohte er dem König und sagte, dass König Aerys II. ebenfalls meinte er könnte sich alles erlauben und Joffrey weiß wie er endete.[2] Ser Meryn ezählt außerdem davon, dass er Bronn befahl Ser Meryn zu töten, falls er noch einmal versuchen würde Joffrey zu verteidigen. Tyrion versucht zu erklären, warum er Bronn dies befahl. Joffrey forderte Meryn Trant nämlich dazu auf, Sansa zu entblößen und zu schlagen.[3] Kurz bevor Tyrion dies erzählen kann, wird er von Tywin unterbrochen.

Zweiter Zeuge der Krone: Großmaester Pycelle[]

Großmaester Pycelle gibt darüber Auskunft, welche Gifte er in seiner Sammlung hat. Ein Gift wurde ihm jedoch gestohlen, wofür er Tyrion verantwortlich macht. Der Großmaester bestätigt Gift als die Todesursache von König Joffrey. Dabei handelte es sich um den Würger, das Gift, welches Pycelle gestohlen wurde. Er berichtet außerdem von dem Fund von Ser Dontos' Leiche, bei dem eine Kette gefunden wurde. Diese Kette gehörte Sansa Stark. In den Edelsteinen der Kette wurden Überreste des Gifts gefunden. Großmaester Pycelle beschuldigt Tyrion, der mit seiner Ehefrau zusammen den Mord geplant und ausgeführt haben soll. Damit rächt sich Pycelle an Tyrion, da er einst von ihm in die Schwarzen Zellen geworfen wurde.[4]

Dritter Zeuge der Krone: Cersei Lennister[]

Cersei erzählt von Tyrions Drohung gegenüber ihr. Der Tag würde kommen, an dem sie sich glücklich und sicher fühlen wird, doch dann wird ihre Freude wie Asche in ihrem Mund zerfallen. Dann wüsste sie, dass sie quitt sind. Oberyn hinterfragt diese Aussage und möchte wissen, weshalb sie dann quitt wären. Cersei berichtet, dass sie Tyrions Geheimnis herausgefunden habe, da er Huren in den Turm der Hand lassen würde. Cersei hätte Tyrion darum gebeten dies zu unterlassen. Sie verheimlicht allerdings die Tatsache, dass sie Ros, die angebliche Geliebte von Tyrion, brutal von der Königsgarde verprügeln ließ.[5] Sie erzählt dem Gericht auch davon, dass Tyrion plante, Joffrey an vorderster Front, während der Schlacht am Schwarzwasser, kämpfen zu lassen.[6]

Vierter Zeuge der Krone: Varys[]

Varys erzählt von Tyrions Drohung während einer Sitzung des Kleinen Rats. Als sie sich über den Tod von Robb und Catelyn Stark unterhielten, drohte Tyrion damit, dass Könige momentan wie Fliegen sterben würden.[7] Varys fügt hinzu, dass Tyrion eventuell, durch die Heirat mit Sansa Stark, mehr Sympathie für den Norden entwickelte.

Tyrion bittet darum, dem Zeugen eine Frage stellen zu dürfen. Dies wird ihm gewährt und er erinnert Varys an ihr Gespräch nach der Schlacht am Schwarzwasser und an das, was Varys zu ihm sagte. Er hätte die Stadt gerettet, allerdings würde er nie in den Geschichtsbüchern erwähnt werden. Daraufhin fragt Tyrion ihn, ob er es vergessen hätte. Varys antwortet damit, dass er nie etwas vergessen würde. Danach wird der Prozess pausiert.

In der Pause[]

406 Jaime spricht zu Tyrion

Jaime erzählt Tyrion von der Abmachung

Während der Pause konfrontiert Jaime Lennister seinen Vater, da der Prozess komplett von Cersei manipuliert wurde. Tywin verteidigt sich und distanziert sich von seiner Anteilnahme an der Manipulation. Jaime beschuldigt ihn dafür, seinen eigenen Sohn zum Tode zu verurteilen. Selbst wenn Tyrion den König getötet hätte, Jaime tötete ebenfalls seinen König und er wurde dafür nicht verurteilt. Jaime bietet Tywin einen Kompromiss an. Er wird die Königsgarde aufgeben und seinen Platz als Erbe von Casterlystein einnehmen, wenn Tyrion dafür freigesprochen wird. Tywin stimmt dem sofort zu und erklärt ihm, dass Tyrion seine Schuld am Ende anerkennen soll. Ihm wird dann gewährt das Schwarz anzulegen und der Nachtwache beizutreten.

Kurz bevor der Prozess fortgeführt wird, erzählt Jaime Tyrion von der Abmachung. Tyrion ist nicht sehr erfreut darüber, da man Eddard Stark dasselbe angeboten hat, er jedoch trotzdem seinen Kopf verlor.[8] Jaime versucht ihn zu beruhigen und meint, dass Tywin so etwas nicht machen wird.

Der Gerichtsprozess[]

Die Krone ruft ihren fünften und letzten Zeugen auf.

Fünfter Zeuge der Krone: Shae[]

Zu Tyrions Verwunderung ist Shae nicht wie geplant mit dem Schiff abgereist. Shae ist sehr verletzt und lügt das Gericht an. Sie erzählt, dass Tyrion und Sansa den Mord zusammen geplant haben. Die beiden haben das Gift von Großmaester Pycelle gestohlen. Tyrion wollte den König töten, um Sansa seine Liebe zu beweisen, da sie ihn mehrfach im Bett ablehnte. Oberyn hinterfragt erneut, warum Tyrion solch einen Plan der Zofe seiner Frau erzählen würde. Shae offenbart, dass sie die persönliche Hure von Tyrion sei. Er habe sie im Kriegslager der Lennisters von einem anderen Ritter gestohlen. Außerdem erzählt sie intime Details aus ihrer Beziehung. Tyrion bittet Shae darum aufzuhören, diese antwortet allerdings nur "Ich bin eine Hure, schon vergessen?".

Tyrion kann dies nicht länger ertragen und lässt seine Wut lautstark raus. Er meint er würde es bereuen, dass er diese Stadt vor Stannis Baratheon beschützt hat. Lieber hätte Stannis sie alle töten sollen. Er gesteht Cersei, dass er Joffrey nicht getötet habe, er es jedoch gerne getan hätte. Der Anblick ihres toten Sohns hätte ihm mehr Befriedigung gegeben, als tausende lügende Huren. Zum Abschluss fordert Tyrion ein Urteil durch Kampf.[9]

Folgen[]

Da Tyrion sich nicht beherrschen konnte und die Abmachung nicht einhalten konnte, wird er nicht mehr von Tywin begnadigt und darf nicht der Nachtwache beitreten. Nun entscheidet allein der Ausgang des Kampfes, ob Tyrion schuldig ist oder nicht. Dieses Urteil durch Kampf hat weitreichende Folgen für die Zukunft, da Ellaria Sand, aufgrund des Todes von Oberyn während des Kampfs, nach Rache strebt und Prinz Doran stürzt.

Galerie[]

Siehe auch[]

Einzelnachweise[]


Krieg der Fünf Könige
Prolog Ermordung von Jon ArrynAttentat auf Brandon StarkTurnier der HandStraßenkampf von KönigsmundErstes Urteil durch Kampf von Tyrion LennisterErmordung von Robert BaratheonVersuchte Regentschaftsübernahme Eddard Starks
298 n. A. E. Schlacht am GoldzahnSchlacht bei MummersfurtBelagerung von SchnellwasserSchlacht am Grünen ArmSchlacht im WisperwaldSchlacht der LagerHinrichtung von Eddard Stark
299 n. A. E. Befreiung von Burg RabenbaumBefreiung von SteinheckMassaker von KönigsmundÜberfall am GötteraugeSchlacht von OchsenfurtPlünderung von AschmarkVerhandlungen von SturmkapAttentat auf Renly BaratheonSchlacht bei MaidengrabenÜberfall auf TorrhenschanzeÜberfall auf Tiefwald MotteEinnahme von WinterfellAufstand von KönigsmundSchlacht am Gelben ArmKapitulation der Burg BruchSchlacht bei der SteinmühleSchlacht am SchwarzwasserPlünderung von Winterfell
300 n. A. E. Befreiung von HarrenhalUrteil durch Kampf von Sandor CleganeRote Hochzeit
301 n. A. E. Purpurne HochzeitSchlacht von EisenrathÜberfall auf GrauensteinGerichtsprozess von Tyrion LennisterEinnahme von MaidengrabenZweites Urteil durch Kampf von Tyrion LennisterSchlacht um die Schwarze FestungMorde im Turm der Hand
302 n. A. E. Schlacht um Winterfell
303 n. A. E. Attentat auf Roose BoltonSchlacht bei Tiefwald MotteAttentat auf Balon GraufreudKönigsthingZweite Belagerung von SchnellwasserZweite Schlacht um WinterfellZerstörung der Großen Septe von BaelorAttentat auf den Zwillingen
304 n. A. E. Gerichtsprozess von Petyr Baelish
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